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Glossar
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I |
Medizinische Fachbegriffe |
Iktus |
Anfall (Iktus): akute, vorübergehende Veränderung des Bewußtseinszustandes, oft von Krämpfen begleitet (Epilepsie). Auch »Kreislaufkollaps (Synkope) infolge plötzlichen Blutdruckabfalls |
--> siehe auch: Anfall |
Immunsystem |
komplexes funkt. System (der Vertebraten) zur Erhaltung der Individualstruktur durch Abwehr körperfremder Substanzen (Antigen) u. kontinuierl. Elimination anomaler (z.B. maligne entarteter) Körperzellen (sog. immun. Überwachung), an der die Organe des lymphatischen Systems, im gesamten Organismus verteilte Zellen (v.a. »Leukozyten, Zellen des Monozyten-Makrophagen-Systems) u. Moleküle (Immunglobuline, Lymphokine) beteiligt sind. Die unspezif. Abwehrmechanismen des angeborenen I. werden u.a. durch Phagozyten, natürliche Killerzellen, Komplement u. Lysozym, die spezif. Immunantwort des erworbenen I. v.a. durch »Lymphozyten u. spezif. »Antikörper vermittelt. Vgl. Immunität. |
Infarkt |
schnell erfolgter, umschriebener Untergang (Nekrose) eines Organs oder Gewebes infolge eines (sub)akuten, absoluten, zu Sauerstoffnot (Ischämie) führenden örtlichen Durchblutungsstopps wegen Verlegung der zuständigen Schlagader bei Fehlen eines die Verlegung kompensierenden Kollateralkreislaufs. Größe u. Form (meist keil- oder kegelförmig) entsprechen der Verzweigung des blockierten Gefäßabschnitts. Ursachen: v.a. Embolie »Thrombose, Gefäßabklemmung, Endangiitis obliterans, Arteriosklerose; histologisch findet sich eine Koagulations- oder Kolliquationsnekrose im – nachgeschalteten – Versorgungsgebiet der anatomischen (z.B. bei Milz-, Nieren-, Lungen-, Netzhautinfarkt) oder funktionellen Endarterie (z.B. Hirninfarkt) |
Intrakranieller Druck |
der im Schädelinnern herrschende (= intrakranielle) Liquordruck; steht in enger funktioneller Beziehung zum intravasalen Druck der Blutgefäße des Gehirns u. zum interstitiellen Druck im Hirngewebe. – die krankhafte Drucksteigerung im Schädelinnern, z.B. bei Tumoren, Abszeß, Blutung, Hirnödem, Hirnschwellung (z.B. nach Compressio cerebri), bei Hydrozephalus. Führt zu Störungen der Liquorzirkulation u. Druckerscheinungen seitens der Hirnnerven u. Zentren des verlängerten Rückenmarks (Erbrechen, Pulsverlangsamung = Bradykardie), Bewußtseinstrübung bis -verlust, Stauungspapille, Atemstörung, bei epi- u. subduralem Hämatom als Ursache auch zu einseitiger Pupillenerweiterung (Mydriasis). Therapeutisch steht die Aufrechterhaltung der Hirndurchblutung im Vordergrund |
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