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Die Odyssee geht weiter !

Es gibt Neuigkeiten bei Marina. Nach wochenlangem Schlitventrikelsymptomatik geht Marina am Donnerstag vormittag zur O.P.Vorbereitung ins Krankenhaus nach Düsseldorf. Der alte Zentralkatheter ist eindeutig nicht kompatibel mit dem neuen System, das im April eingesetzt wurde, weil er noch seitlich in die Schädeldecke führt. Er stößt somit besonders bei Belastung dauernd an die Hirninnenwände und das System zeigt dann Funktkionslosigkeit.



Um dies zu beheben, wird ein neuer Zentralkatheter von oben in die Schädelplatte eingeführt, evtl.mit einem komplett neuen System, in der Hoffnung das die massiven Probleme(Übelkeit, Erbrechen, "Netz auf dem -Kopf Gefühl", Druck, Nackenschmerzen, Sensibilitätsstärungen, Gleichgewichtsstörungen, Drehschwindel, Konzentrationsstörungen, Kurzzeitgedächnisstörungen etc.)
Da am alten Katheter wahrscheinlich Verwachsungen vorhanden sein könnten, spielt man mit dem Gedanken, diesen funktionslos an seinem Platz zu belassen (um eventuelle Blutungsgefahr zu vermindern). Marina ist irgendwie erleichtert, daß nun endlich etwas geschieht. Als Mutter denke ich ein wenig zwiegespalten, ich weiß daß es dringend notwendig ist Marina Hoffnung zu geben und doch ist da auch-ich denke wie bei jeder anderen Mutter auch-die Sorge, schafft Sie es diesmal auch so toll?
Wiedermal stelle ich fest, daß meine Tochter stärker ist als ich! Klar hat sie Bammel, aber ich bewundere ihren Mut und bin immer wider erstaunt über die Selbstverständlichkeit, die Dinge anzunehmen, wie sie sind. In den bis jezt fast 22 Jahren habe ich viel von meiner Tochter lernen können, auch wenn ich daß nicht immer so gesehen habe, weil erstmal die Sorge und Angst um das eigene Kind überwog. Unsere Kinder sind etwas Besonderes - und wir Mütter sollten besonders stolz auf unsere Kinder sein.
Es grüßt Euch herzlich
Mäggi

Geschrieben von Maeggi57 am 15.01.2003 12:33:15   (5543 * gelesen)

 209 Wörter   

Kommentare

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Re: Die Odyssee geht weiter ! 
von Sonja am 15.01.2003 15:31:40 
Liebe Mäggie,



ich denke, daß gerade nach solch einem langem Hin und Her, wie Du es bei Marina beschrieben hast, die Betroffenen erleichtert sind, wenn endlich etwas geschieht. Das es dabei wieder auf eine neue OP hinausläuft, ist zwar auch belastend, aber letztlich überwiegt die Hoffnung, daß es danach besser wird. Ich glaube, daß es manchmal für "Außenstehende", die die Hirndrucksymptomatik nicht aus eigener Erfahrung kennen schwer ist, daß nachzuvollziehen, denn die Auswirkungen auf den Alltag und die damit verbundene Einschränkung der Lebensqualität ist ganz erheblich. Leider wird das aber oft besonders von Ärzten nicht so wahrgenommen, da die meisten Betroffenen nach außen hin äußerlich unauffällig erscheinen. Leider bedeutet aber genau das, oft einen großen Kampf für die Betroffenen und Angehörigen, der mindestens noch einmal soviel Kraft kostet, wie die Auswirkungen der Erkrankung selbst.



Ich wünsch Euch alles erdenklich Gute für die OP!



Liebe Grüsse



Sonja
Re: Die Odyssee geht weiter ! 
von rivo  am 16.01.2003 08:38:19 
Hallo Mäggi,

ich wünsche Euch ebenfalls alles Gute für die OP und dass diese wirklich die erhoffte Verbesserung bringt und Deine Tochter wieder ein ein "normales" Leben führen kann. Ich wünsche Euch auf jeden Fall, dass die Odyssee damit ein Ende hat.



Alles Liebe und viele gute Wünsche

Rita