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Epilepsie: Schmidt bedauert Diskriminierung Betroffener
BERLIN. „An Epilepsie Erkrankte sind vermehrter arbeitslos und beziehen früher Rente als Menschen mit anderen körperlichen Beeinträchtigungen. Der Welttag der Epilepsie am 5. Oktober sollte dabei helfen, die Benachteiligung Epilepsiekranker abzubauen und das Bewusstsein im Hinblick auf diese Erkrankung zu fördern,“ so die Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt in Berlin.
Auch heute werden aus Unerfahrenheit Menschen mit Epilepsie als „geisteskrank“ bezeichnet. Betroffene müssen deshalb nicht nur gegen die Angst vor dem nächsten Anfall, sondern auch mit der Angst vor Diskriminierung kämpfen. Epilepsie ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen des Zentralen Nervensystems. Nach Angaben der WHO haben weltweit etwa 0,8 Prozent der Bevölkerung, also 40 bis 50 Millionen Menschen, wiederholt epileptische Anfälle. In Deutschland sind 500 000 bis 800 000 Menschen betroffen. Die Ursachen für epileptische Anfälle sind vielfältig. Sie reichen von angeborenen Entwicklungsstörungen des Gehirns über Hirnverletzungen und Tumore bis hin zu Schädigungen der Gehirngefäße. KommentareFür den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.
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