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Roboter vereinfacht Hirnoperation
Zum ersten mal wurde an der Neurochirurgischen Universitätsklinik Freiburg bei einer Operation am menschlichen Gehirn ein Roboter eingesetzt. Mit großer Genauigkeit haben dabei Ärzte um Professor Josef Zentner bei einer Patientin eine fünf Zentimeter große Zyste geöffnet, deren Druck auf das umliegende Gewebe zu Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen geführt hatten.
Bei dem Eingriff per Neuroendoskopie musste ein 0,25 cm2 großer Punkt getroffen werden, über den die Flüssigkeit aus der in der Nähe des Ohrs liegenden Zyste über den Seitenventrikel abgeleitet werden konnte, teilt die Klinik mit. Die hohe Präzision des Operations-Systems "Evolution 1" vom Unternehmen Universal Robot Systems (URS) sei dabei von großem Nutzen gewesen. Nach Angaben der Klinik werden etwa 1000 konventionelle Neuroendoskopien pro Jahr in Deutschland vorgenommen, zum Beispiel zur Therapie bei Hydrocephalus. (Orginal Artikel aus Ärztezeitung) KommentareFür den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich. |