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Jeder zehnte Deutsche hat Schlafstörungen (Schläfrige Zeitbomben)
Die Folge: Übermüdete Menschen leisten weniger, verursachen daher häufiger Unfälle und sind auch anfälliger für Krankheiten.
42 % aller Menschen, die ihren Hausarzt aufsuchen, leiden an Schlafstörungen. Dies ergab eine Studie mit 20000 Patienten. Bei zehn Prozent der Bevölkerung sogar so massiv, dass sie ärztlich betreut werden müssen. So heißt die Schätzung der Gesellschaft für Schlafmedizin. Es werden von Experten rund 80 verschiedene Schlafstörungen unterschieden. Die am häufigsten Diagnostizierte Schlafstörung wird als „Insomnie“ bezeichnet, an der vor allem Frauen leiden. Männer dagegen sind eher für die „Schlafapnose“, das plötzliche Aussetzen der Atmung während des Schlafes, anfällig. Wer nachts schlecht schläft, ist am Tag eine Gefahr für andere und sich selbst. So meint zum Beispiel der Automobilclub von Deutschland, dass durch Müdigkeit am Steuer jeder fünfte Verkehrsunfall verursacht wird. Ein guter Schlaf ist ein Grundbedürfnis des Menschen und somit die Voraussetzung für seine Leistungsfähigkeit. Es kommt nicht darauf an, wie lange ein Mensch schläft, sondern wie gut. Die Schlafqualität so wie der Zeitpunkt des Schlafes ist für einen erholsamen Schlaf wichtig. Weniger wichtig dagegen die Dauer des Schlafes. Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte auf jeden Fall zum Arzt gehen. KommentareFür den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich. |