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Enge ventrikel, oder Schlitzventrikel

Hallo,
zu dem problem der engen Ventrikel habe ich die folgenden Erfahrungen gemacht. Bin 27 Jahre alt und seit meinem 14 Lebensjahr Shunt-Träger, allerdings änderte sich das vor 5 Jahren zu meinen Gunsten.
In einem Berliner Klinikum bekam ich während der 3. Revision ein Codman-Hakim implantiert, mit verstellbarer Druckstufe. Super praktisch, wenn sich der Druck ändert, nie wieder operieren, einfach umprogrammieren über eine Mangnet-Spule.


Weiter zum Thema, Schlitzventrikel entstehen, wenn es eine Sogwirkung vorliegt, d.h. wenn ein Unterdruck in der Ableitung durch eine fehlerhafte Druckeinstellung vorliegt.
Kann man relativ leicht revidieren, nur es muß rechtzeitig bemerkt werden. Die Symptome sind analog denen eines Überdrucks, Erbrechen, Gangunsicherheit, bis hin zur vollständigen Artikulationsunfähigkeit.
Es ist auf den CT,- oder MRT-Bildern auch relativ schwierig zu erkennen.
Na dann,
viel Glück!
Blake

Geschrieben von Blake am 25.04.2005 15:01:26   (10923 * gelesen)

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Kommentare

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Re: Enge ventrikel, oder Schlitzventrikel 
von koalababy  am 15.11.2005 10:59:13 
Meine Tochter Sophie bekam 1994 kurz nach ihrer Geburt ihren 1. Shunt. In d. Folge wurde er mehrfach revidiert, trotzdem blieben ständig Kopfschmerzen, Apnoen, Erbrechen ihre Wegbegleiter. Man erklärte mir, sie habe sehr enge Ventrikel bzw. eben Schlitzventrikel. Am 29.12.03 verstarb sie an einer Hinschwellung mit nachfolgenden Sinusthrombosen. Am Wochenende bekam ich das Gutachten, was über ein Slit-Ventricle-Syndrom berichtet, was eine heimtückische Folge der Überdrainage ist. Das Schlimme daran ist, dass es auf MRT o. CT meist nicht zu erkennen ist, da sich die Ventrikel eben normal eng darstellen u. auch bei einem lebensbedrohlichen Hirndruck nicht weiter werden. Es ist hochgefährlich, wenn der Arzt sich dann nur auf die Bildgebung verläßt, was unser Arzt leider getan hat und meiner Tochter das Leben gekostet hat. Bitte sprecht Euren Arzt auf dieses Problem an, denn auch sie können Fehler machen.