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Kammer Westfalen-Lippe kritisiert künftige Zuzahlungen als unsozial
MÜNSTER. Als „ungerecht und unsozial“ hat der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Prof. Dr. med. Ingo Flenker, die Zuzahlungen bezeichnet, die im kommenden Jahr auf die Patienten zukommen.
„Die Zuzahlungen wirken wie eine Strafsteuer für Krankheit, allein die Patienten müssen die zusätzlich für das Gesundheitswesen benötigten Finanzmittel aufbringen. Die gesunden Versicherten und die Arbeitgeber werden dagegen entlastet. Das ist unsozial und widerspricht dem Grundprinzip unserer Krankenversicherung, nach dem der Starke für den Schwachen aufkommen soll“, sagte Flenker am 16. Dezember in Münster. Zuzahlungen werde es demnächst in jedem Behandlungsbereich geben – von der Praxisgebühr beim niedergelassenen Arzt bis zur Zuzahlung in der Rehabilitation. „Wo auch immer der Patient hinkommen wird, immer heißt es: erst zahlen, dann behandeln“, beschrieb der Kammerpräsident die neue Situation. Die neuen und die aufgestockten Zuzahlungen würden die Patienten jährlich voraussichtlich mit drei Milliarden Euro zusätzlich belasten. „Insgesamt müssen sie dann jährlich etwa 5,4 Milliarden Euro aus eigener Tasche bezahlen“, so Flenker. Ein Artikel des Deutschen Ärzteblatt vom 16.12.2003 Liebe Grüße Manuela KommentareFür den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich. |