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Endlich wurde mein Problem ernstgenommen

Vor drei Wochen bin ich noch einmal in die Klinik gefahren um das Ventil verstellen zu lassen,da ich mittlerweile seit 15 wochen, am Ende ununterbrochen starke Kopfschmerzen hatte. Ich wurde nochmal stationär aufgenommen,in der Hoffnung, dass sie den Grund für meine Kopfschmerzen finden würden.



Als erstes wurde ich zu einem Psychater geschschickt, weil mein behandelnder Arzt der Ansicht war, dass meine Kopfschmerzen auch psychisch bedingt sein könnten,aber eine primäre psychologische
Ursache der Beschwerden konnte nicht diagnostiziert werden.Es gab auch die Vermutung, dass ich einfach nur Pubertät bedingte Kopfschmerzen haben könnte oder, dass ich mich sogar anstellen würde. Nachdem der Psychater nichts feststellen konnte, habe ich ein Schmerztagebuch geführt. Daran konnte man nun sehen, dass die Kopfschmerzen immer dann auftraten, wenn ich mich aufgerrichtet habe. Daraufhin wurde mein Hakim-Medos-Ventil durch ein Miethke GAV 10/40-Ventil getauscht. Bis jetzt sieht es so aus als würde man das problem in den Griff bekommen haben. Durch die letzten Wochen ist mir klar geworden, dass man als Betroffener wie auch als Mutter ein Gefühl dafür hat ob es ein Shuntproblem ist oder nicht und das man sich von den Ärzten nicht einfach auf die Schiene drücken lassen sollte, man habe ein psychisches problem.
Viele Grüße fabienne

Geschrieben von anonymous am 14.04.2004 12:43:22   (7098 * gelesen)

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Kommentare

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Re: Endlich wurde mein Problem ernstgenommen 
von rivo  am 15.04.2004 16:56:03 
Hallo fabienne,
ich habe selbst auch die Erfahrung gemacht, dass Probleme in Bezug auf HC viel zu schnell und zu oft auf die Psychoschiene geschoben werden. Das ist bei vielen Ärzten so, vor allen Dingen, wenn sie keinen offensichtlichen Grund für die Beschwerden feststellen können. Da habe ich auch schon so einiges erlebt. Ich bin selbst Anfang 2002 das letzte Mal operiert worden, bekam ein komplett neues Shuntsystem mit Medos-Hakim-Ventil. Erst hatte ich von Januar (OP) bis Mai 2002 keine Probleme. Aber dann wieder genau die Probleme, die ich vor der OP hatte. Diese halten sich bis heute (Kopfdruck, Übelkeit, teilweise Erbrechen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen. Aber da die Ärzte keine Ursache dafür gefunden haben, können Sie auch nichts tun. Das Ventil funktioniert schon seit einiger Zeit nicht mehr. Es verstellt sich wie es will. Ich war auch schon bei einer Verhaltenstherapie, weil meine Ärztin mir das geraten hatte. Brachte leider überhaupt nichts. Ansonsten soll ich Schmerzmittel nehmen. Aber die Mittel, die ich bisher genommen habe, brachten überhaupt nichts und deswegen nehme ich auch keine Schmerzmittel mehr. Ich brauche mittlerweile immer mehr Ruhe und es ist ziemlich schwierig, mit den bestehenden Problemen arbeiten zu gehen. Aber es muss ja gehen. Nur wielange es noch klappt, weiß ich nicht. Jedenfalls drücke ich Dir die Daumen, dass jetzt alles in Ordnung ist.
Viele Grüße
Rita
Re: Endlich wurde mein Problem ernstgenommen 
von anonymous am 16.04.2004 16:15:28 
Hallo Fabienne!!

Schön zu hören, dass Du auf dem Weg der Besserung bist und die (hoffentlich richtige!) Ursache Deiner Beschwerden gefunden wurde!!
Mich würde interessieren, wie genau so ein Schmerztagebuch aussieht und wie lange musstest Du Deine Beschwerden aufschreiben? Warst Du die ganze Zeit über im KH??

Naja, ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass es Dir bald wieder besser geht und Du keine weiteren Probs mit dem Ventil haben wirst!!! Halte die Ohren steif!!

Greetinx
Kathrin