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Krebs-Früherkennung: neues Gerät soll helfenDer Direktor, von der Abteilung Nuklearmedizin des Züricher Universitätskrankenhaus, Gustav von Schulthess, ist sich sicher, dass es bei der Früherkennung von Krebs zu einem ausschlaggebenden Durchbruch kommt. Seine Euphorie richtet sich der „Welt“ zufolge auf ein neues Gerät zur Krebsdiagnostik, das von General Electric Medical Systems entwickelt und zum ersten mal in New York öffentlich vorgeführt wurde. Das Gerät, es heißt „Discovery LS“, verbindet zwei zu vor eigenständige Untersuchungen. Zu einem den Positronen-Emissions-Tomograph auch PET genannt und den Computer-Tomographen(CT). Der PET kann – unter Einsatz von radioaktiven Markersubstanzen – Krebsherde von gesundem Gewebe unterscheiden. Der CT hingegen zeigt millimetergenaue Bilder des Skelettsystems, jedoch werden die inneren Organe nur mit sehr schwachem Kontrast sichtbar. Der Zusammenschluss beider Untersuchungsmöglichkeiten ist verblüffend. Das Discovery Ls liefert innerhalb weniger Minuten genaue dreidimensionale Bilder des erkrankten Bereichs. In der etwa 40 Minuten andauernden Untersuchung kann so definitiv festgestellt werden, ob karzinome Herde, ob die Geschwülste gutartig oder bösartig sind. Ebenfalls ist festzustellen, ob eine Behandlung bereits angeschlagen hat oder ob der Herd noch vollständig da ist. Trotz allem ist es doch fraglich, ob das Gerät im großem Ausmaß in deutschen Kliniken eingesetzt werden kann. Da es immerhin rund sechs Millionen Mark kostet und es sich dadurch wohl nur vereinzelt große Kliniken mit hohem Forschungsetat leisten können. KommentareFür den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich. |