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Sonde einsetzen....

 Hallo liebe Leser, 

Ich hab einen shunt und einen Assistenten und leide trotzdem unter Kopfschmerzen und einem Druckgefühl im Kopf.  Jetzt wollen Sie mir eine Sonde einsetzen und eventuell einen weiteren Assistenten. Hat jemand Erfahrung wie so etwas läuft? Wie lange dauert so eine Op und wie lange ist man nicht arbeitsfähig?  Und wozu dient ein weiterer Assistent?  Ich hab so viele Fragen, aber die Ärzte sind immer so im Stress das ich dann nix frage. Ich wäre dankbar , wenn ihr ein paar Antworten für mich hättet. Ich habe übrigens nur im stehen Kopfschmerzen.

Vielen Dank für eure Antworten

 liebe grüße Manuela


Geschrieben von Manuelas am 24.11.2014 04:26:35   (4633 * gelesen)

   

Kommentare

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Re: Sonde einsetzen.... 
von manuela  am 28.11.2014 19:49:00  http://www.hydrocephalus-muenster.org
Hallo Manuela,

entschuldige bitte, dass ich dir erst jetzt antworte. Habe im Moment selbst etwas gesundheitliche Probleme.

Meinst du mit „Sonde einsetzen“ eine 72h Hirndruckmessung?

Bei einer Hirndruckmessung wird der Druck im Gehirn gemessen.
Ein Schwerkraftventil (auch Shuntassistent genannt) wirkt in aufrechter Körperposition quasi wie eine "Bremse" und verhindert den ungehinderten Abfluss des Hirnwassers, Im Liegen wirkt das Schwerkraftventil nicht, hier reicht der Öffnungsdruck vom Ventil zur Regulation

Die OP selbst dauert ungefähr eine Stunde

Meistens wird die Hirndruckmessung gemacht und nach der 72 h Messung eine weiteren OP, indem der Shunt implantiert wird. Das Ventil kann dann evtl. mit örtlicher Betäubung implantiert werden. Aber das musst du mit deinem Neurochirurgen besprechen.

Wie lange man arbeitunfähig ist, hängt meistens von dem Patienten ab. Der Krankenhausaufenthalt ist in den meisten Fällen 10 Tage. Oft wird man auch eher entlassen. Dann werden die Fäden ambulant gezogen

Bei mir wurde 2011 das Schwerkraftventil (nicht verstellbar) gegen ein verstellbares Ventil getauscht. Das Ventil wurde bei mir in örtlicher Betäubung gewechselt.



Liebe Grüße
Manuela

Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.