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Hydrocephalus

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Leben mit Shunt, ohne Shunt, jetzt nie mehr ohne Shunt

Hallo ihr Lieben,

mein Name ist Nadine, ich bin 28 Jahre alt und hatte 2006 einen Beitrag geschrieben über meine Geschichte mit dem Shunt bzw. mein Leben ohne den Shunt.

Ich hatte meinen Shunt schon als säugling und musste jedes Jahr (später alle 2 Jahre) nach Mainz in die Uniklinik zur Kontrolle. 2004 hat man bei einer Kontrolluntersuchung festgestellt das, das ventil und der shunt nicht mehr funktionierten.

Der shunt war gerissen. Da ist mir eingefallen das ich 1999 drei Wochen am Stück Kopfschmerzen hatte und das es damals wohl passiert sein musste. 2005 wurde der Shunt und das Ventil entfernt. Es ging mir prima. Ich musste erst wieder in 3-5 Jahren zur Kontrolle. 7 Jahre lebte ich ohne den Shunt, ohne Gedanken an Hydrocephalus.

Ende März 2012 hatte ich Kopfschmerzen und dachte ich hätte Migräne (konnte kein Licht haben, Übelkeit und im Dunkeln gings etwas besser). Mittwochs fing es an, Donnerstags ging ich zur Arbeit, musste aber MIttags nach Hause da ich vor dem PC nichts mehr arbeiten konnte. Legte mich ins Bett und nahm Asperin und später noch was sträkeres gegen Migräne. Nichts half. Keine Gedanken an die Krankheit von früher. Nachts um zwölf hielt ich es nicht mehr aus vor Kopfschmerzen. Musste mich dauernd übergeben. Mein Mann fuhr mich dann ins Krankenhaus. Ich weis nur noch das ich ins Auto eingestiegen bin mit nem Eimer im Arm und wir los fuhren. Dann hab ich keine Erinnerung mehr an diese Nacht. Wir sind zu erst nach Kirn ins Krankenhaus gefahren da ich nicht nach Idar-Oberstein wollte. Die Ärzte dort konnten mir aber nicht helfen da es dort keine Neurochirugie gibt (wusste ich nicht) und bin dann mit dem Krankenwagen nach Idar-Oberstein gefahren worden. Ich hab davon nichts mitbekommen. In Idar-Oberstein erzählte mein Mann den Ärzten von meinem Verlauf mit dem Hydrocephalus. Es wurde sofort ein CT gemacht und da war sofort klar extremer Hirndruck da kein Hirnwasser mehr ablief. Notop. Mein Mann wusste nicht ob ich die OP schaffe bzw. ob ich wieder normal wach werde. Als ich dann wieder aufwachte ging es mir gleich besser, keine Kopfschmerzen mehr, es war alles ok und ich hatte wieder einen Shunt. Früher gab es in Idar-Oberstein noch keine Neurochirugie, aber zum Glück jetzt, denn nach Mainz hätte ich es nicht geschafft. Es verlief alles super. Im September 2012 bekam ich wieder Kopfschmerzen (jetzt kann ich normale Kopfschmerzen und die Kopfschmerzen wenn was mit dem Shunt ist unterscheiden) Übelkeit. Ab ins Krankenhaus, CT, Notop. Der Schlauch hatte einen Knick und das Hirnwasser konnte nicht mehr ablaufen. Es verlief alles gut, es musst "nur" am Kopf operiert werden und der Schlauch gekürzt werden. Seit dem gehts mir gut. Aber es geht nie mehr ohne Shunt. Es ist wie früher als Kind kann alles machen habe manchmal leichte Kopfschmerzen bei Wetterumschwung oder wenn ich mich aufrege bzw viel Stress hab. Der Unterschied zu früher ist nur das man sich jetzt als Erwachsene viel mehr Gedanken macht.

Mein Arzt meint ich war nie ganz gesund. Es war wie ein brodelnder Vulkan der dann wieder ausgebrochen ist.

So geung erzählt. Würde mich über Antworten von euch freuen vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen.


Gruß Nadine


Geschrieben von nadinche85 am 15.02.2014 06:58:13   (5924 * gelesen)

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Kommentare

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Re: Leben mit Shunt, ohne Shunt, jetzt nie mehr ohne Shunt 
von Michaela  am 16.02.2014 13:44:32  http://www.hc-erfahrungsaustausch.de

Hallo Nadine,

da hast du aber viel Glück gehabt. Das du das alles so gut überstanden hast.

Aber ich würde keine Aspirin mehr nehmen, denn mit dem Blutverdünner hat  eine OP ( ShuntOP) ein größeres Risiko für Komplikationen. bzw. manche weren auch garnicht erst druch geführt. Jenach dem wie groß welches Risiko ist.

Weist du ob eventuell, auch eine Ventrikulostomie in frage käme? wenn du mal wieder Probleme haben solltest?

Alles Gute Michaela