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Psychosoziale Unterstützung von Erwachsenen HC-Patienten
Liebe Leserinnen und Leser,
hat jemand Erfahrung mit Psychotraumatologischen Rehakliniken, wo Hirndrucksymptome nach Möglichkeit nicht somatisiert werden? Ich wünsche mir eine psychosoziale Unterstützung, habe aber wenig Lust, dass Hirndrucksymptome in die Psychoecke gestellt werden. Ich bin gut in der Lage, diese beiden "Probleme" zu unterscheiden. Ich denke aber auch, dass ein Krankheitsverlauf von fast 50 Operationen auch nicht ohne psychische Folgen bleibt. Erst recht, wenn Lösungen für bestehenden Hirndruck nicht mehr in Sicht sind. Mir hat mal ein bekannter Mainzer Neurochirurg (Prof. V.) 1993 folgendes gesagt: "HC ist wie ein Schnupfen und der Neurochirurg gibt das Taschentuch dazu". Ich war und bin von dieser Aussage entsetzt und frage mich manchmal schon, wievMiel behandelnde Neurochirurgen von ihren Patienten mitbekommen. Es kann auch nicht sein, dass fehlende Möglickeiten intermittierenden Hirndruck in alltagsauthentischen Situationen messen zu können, als "psychosomatisches " Problem bei den Patienten abgeladen werden. Ich weiß, dass Ärzte dazu neigen, Probleme die sie nicht verstehen oder lösen können, gerne auf den Patienten zurück projetieren. Das ist einfach für den Arzt und nicht mehr lösbar für den Patienten. Mich macht ein solches Verhalten wütend, aber wie kann ich das ändern? Der HC ist in der Regel nicht heilbar und letztlich hat man nur - wenn man Glück hat - ein paar "druckfreie" Jahren, bis der Ärger dann wieder von vorne los geht. Ich musste das einfach mal los werden. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen. Liebe Grüße Sophie KommentareFür den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich. |