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Hydrocephalus

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Schwanger trotz Hydrocephalus

Hallo,

ich habe seit meinen 4. Lebensjahr Hydrocephalus. Die Ursache dafür ist mir bis Heute unbekannt. Nun bin ich 22 und in der 10 Woche Schwanger,

obwohl wir uns tierisch auf das Baby freuen, schleichen sich doch immer, wieder Ängste ein (wird die Schwangerschaft normal verlaufen, wie wird die Geburt verlaufen, bekommt das Kind die Krankheit vererbt, hat die Ableitung noch genügend Platz, wenn der Bauch sich dehnt?)

Es wäre schön, wenn mir Betroffene, die vielleicht selber schon ein Kind zur Welt gebracht haben mir die Angst nehmen könnten.

Geschrieben von mausejule am 02.12.2007 16:51:41   (8280 * gelesen)

     

Kommentare

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Re: Schwanger trotz Hydrocephalus 
von manuela am 02.12.2007 19:03:11  http://www.hydrocephalus-muenster.org
Hallo mausejule,

wenn du in Regelmäßiger ärztlicher Behandlung bist, würde ich mir nicht ganz so viele Sorgen machen.

Du solltest nur darauf achten, dass du genug Folsäure zu dir nimmst, da ein Folsäuremangel zu einer Spina bifida (offener Rücken) beim Kind führen kann. Durch eine Folsäurevorsorge, kann die Gefahr bedeutend reduziert werden.

Du solltest auch darauf achten, dass die Klinik an der du entbinden möchtest, auch über eine neurochirurgische Abteilung verfügt, die Erfahrungen mit dem HC hat. Diese Voraussetzungen findet man meistens nur an großen Kliniken oder Universitätskliniken.

Was deine Bedenken angeht, ob dein Kind den HC geerbt hat, kann ich nur sagen, dass er in den seltensten Fällen vererbt wird. Und dass auch nur, wenn eine Aquädukt Stenosen besteht. Zur Sicherheit, kannst du aber auch zu einer Genetische Beratung gehen.

Im Laufe der Schwangerschaft kommt es sehr häufig zu vermehrten Wasseransammlungen im Körper und auch die Liquorproduktion steigt ein wenig an. Häufig führt das gegen Ende der Schwangerschaft zu erhöhtem Hirndruck. Dies kann dann unter Umständen zu Frühgeburten der Kinder führen.

Zum Thema Schwangerschaft kann ich dir aber noch die Homepage von Dr. Kiefer empfehlen.




Liebe Grüße
Manuela

Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.