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ICP Telesensor, Hirndruckmessung, neue Entwicklung

Eine Kopie aus unserem Forum, darin schreibt Sophie:

Hallo!
Eine Aachener Firma testet seit 1995 ein neues Verfahren zur Hirndruckmessung. Die Studie wurde 1995 in der Düsseldorfer Uniklinik begonnen und wird inzwischen in Heidelberg weitergeführt.

Ich trage seit 1998 einen sog. Telesensor. Über diesen ist es mir möglich von außen jeder Zeit den Hirndruck zu messen. Leider ist das Verfahren noch nicht zugelassen.



Bei Patienten mit sog. Ventrikelstarre, schleichendem o. intermittierenden Hirndruck ist diese Entwicklung ein riesen Fortschritt. Betroffene bei denen man schon einmal Ursache und Wirkung auf den Kopf gestellt hat (das heißt ein vermeintlich psychosomatisches Problem entdeckt hat) wissen diese Entwichlung sicherlich zu schätzen.

Ich hoffe, daß diese Entwicklung weiter vorangetrieben wird, so daß es HC-Patienten in absehbarer Zukunft möglich sein wird, ihren Hirndruck selbst zu überprüfen.

Sophie

Geschrieben von anonymous am 30.01.2002 12:51:45   (5555 * gelesen)

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Kommentare

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Re: ICP Telesensor, Hirndruckmessung, neue Entwicklung 
von anonymous am 27.02.2002 17:37:00 
Diese Methoden benötigen einen Drucksensor, der den Hirndruck intern misst und nach aussen sendet.

Es gibt dabei probleme: 1) Nullpunktdrift: D. h. diese Sensoren ändern immer ihren Nullpunkt (den Ausgangspunkt), 2) Dislokation: Dadurch werden falsche Werte gemessen, weil wenn der Sensor seine Lage einige Milimeter ändert, wird wiederum ein falscher Druck gemessen. 3) Verstopfung des Systems.

Goldstandard ist: Hirndruckmessung von aussen. Hierbei wird der Punktionsport oder Rickham-Reservoir von aussen Punktiert und der Hirndruck gemessen.

Eine Firma in Berlin hat so ein Gerät gebaut. Das ermöglicht eine infektionsarme Langzeitmessung in verschiedenen Körperlagen. Das Gerät wird zur Zeit in der Klinik für Neurochirurgie, Charité, Campus Virchow klinisch getestet.