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Schlaganfall"... Ein lieber Kerl, der sich rührend um mich gekümmert hat. Marcus! Als ich nach der OP aufwachte, war das für mich als wäre ich gerade erst da. Von vorher, was ja auch schon ein paar Tage waren, wusste ich nichts mehr. An den Betten, die neu waren, gab es einen Fernseher mit Schwenkarm, den man bewegen konnte und wenn man es bezahlte auch ins Internet konnte. War ein Touch Pad Bildschirm, der aber nicht gut funktioniert hat. Das Bett ließ sich in eine Sitzposition fahren. Diese Zeit im Krankenhaus war für mich sehr interessant. Marcus-mein Zimmernachbar ist jeden Abend in ein anderes Zimmer geflüchtet, die Betten ließen sich bewegen, weil ich schon schnarchte und er das nicht gewohnt war von seinen Partnern. Er sagte er hätte auch eine besondere Eigenschaft. Ich wurde hellhörig! Er sagte er kann direkt feststellen, ob jemand empfindsam für seine Neigung ist. Ich war es nicht oder entsprach nicht seinem Typ bzw.war zu alt. Ich würde ihn 15 Jahre jünger schätzen. Da ich auf fremde Hilfe angewiesen bin und mir das eigentlich auch egal ist, ob jemand andersartig strukturiert ist, sind wir jeden Tag runter ins Cafe. Einmal war Marcus nicht da bzw. wurde gerade irgendwo untersucht, da meinte ein Pfleger zu mir „wo denn meine Frau wäre“. Manchmal bin ich schwer von Begriff, was vor dem Schlaganfall auch schon war, also keine erworbene Eigenschaft. Wir nannten den Pfleger „Bärchen“, an den richtigen Namen kann ich mich nicht erinnern. Marcus hatte die Eigenschaft in Parfum zu baden. Vielleicht finden das Leute gut, ich auf jeden Fall nicht. Er hatte sein Smartfon mit und trieb sich auf Schwulenseiten rum, wie meine Frau berichtete. Eines Tages hat er mich mit seinem Gehabe so aufgeregt, dass ich „Du Schwuli!“ zu ihm sagte. Er revangierte sich, indem er darauf antwortete „Du Krüppel!“ Was er nicht wusste, war die Tatsache, dass mir das überhaupt nichts ausmachte und ich mich auch nicht so fühlte! Ich weiß auf jeden Fall noch, es war Erdbeerzeit und meine Frau brachte ein Schälchen für mich und ihn mit. Während ich meine Erdbeeren ruckizug aufaß, ging er an seine nicht dran! Ich fand ihn schon recht eigentümlich! In seinem Blut waren Bakterien und er musste sich jeden Tag eine Infusion über den Handrücken geben. Ich bin ja auch schon mehrfach operiert worden und weiß, wie unangenehm so eine Nadel sein kann! Indem Moment wirkte er auf mich sehr männlich! Nur dieses weibische Gehabe fand ich affig! Er wollte meine Empfindlichkeit testen, indem er Gymnastikübungen vorführte, bei denen der Po zu einer besonderen Geltung kam. Nach der ersten OP machte ich in Hirnblutung 51 das Viktory-Zeichen. Ich hatte überlebt und war bei Bewusstsein, die Aufnahme wurde von Marcus mit seinem Smartfon gemacht. Bei der Verabschiedung kam er an mein Bett! Für mich war das auch erstmals eine komische Situation. Nach einer Sekunde dachte ich „Scheiß egal „ und drückte ihn und bedankte mich für seine Fürsorge. Er schenkte mir noch seine restlichen Erdbeeren und verließ mein Leben! Für alle diejenigen, die meinen ich schreibe zu offenherzig, sollte folgender Satz nochmal Erwähnung finden: „Wir sind alle Menschen mit unseren Fehlern! ..." Wenn ihnen gefallen hat, was sie gelesen haben, ist das eBook, wo man ausleihen und lesen kann auf Amazon erhältlich. Folgen sie einfach den unterstrichenen Links! Taschenbuch: Fast DIN A4 mit Blättern, über 300 Fotos und Entwicklung des Covers! KommentareFür den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich. |