Antisyphon shunt


Datum 29.05.2004 15:53:08
Thema Benutzerbriefe

Hallo, ich bin neu hier in diesem Forum, und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.

Mein Problem:
Ich habe hydrocephalus malresorptivus.
Seit März 2003 habe ich einen Shunt, der am 3. Mai 2004 ausgewechselt wurde (fehlfunktion).


Er wurde wie der erste Shunt auf 160 mmWS eingestellt.
Leider hatte ich sowohl mit dem ersten Shunt seit etwa April 2004 , aber jetzt auch noch mit dem neu eingebauten Shunt wieder Probleme, es wird mir "unterschwellig schlecht" und der Kopfdruck wird meist gegen abend und nachts sehr unangenehm.

Aus diesem Grund wurde mir am 25.4. ein Anti Syphon Device in den Schlauch eingebaut.

Dies verhindert den vermehrten Abfluss des Liquors im Stehen bzw. sitzen, beim Liegen öffnet das Ventil und läßt den Liqour wieder abfliessen.

Leider kann ich zumindestens bis heute keinen positive Änderung meines Zustands bemerken.

FRAGE:

Wer hat Érfahrungen mit solch einem Antisyphon Device und kann meine Fragen beantworten ?

Wie lange muß man warten, bis sich eine Veränderung, hoffentlich im Sinne einer Verbesserung, einstellt ?

Es würde mich freuen, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen würde, um mir eventuell weiterzuhelfen, danke.


Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
http://www.hydrocephalus-muenster.org

Die URL für diesen Artikel lautet
http://www.hydrocephalus-muenster.org/system/article/index.php?opnparams=VykGbwFiAWhRYgRlVGQ
Re: Antisyphon shunt
von anonymous am 31.05.2004 10:15:36
hallo ulli, ich heiße Rita und habe 1997 meinen ersten und 2002 meinen zweiten Shunt (VP mit Medos-Hakim-Ventil) bekommen. Hatte sowohl mit dem ersten Shunt Beschwerden wie auch jetzt mit dem zweiten. Habe auch ein Antisiphon und trotzdem Probleme. Dies sind starke Kopfschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Übelkeit, teilweise Erbrechen und die Augen lassen sich teilweise überhaupt nicht gut bewegen. Doppelt sehe ich zwar auch, dies aber durch einen Verkehrsunfall 1984. Bin mittlerweile 35 Jahre alt und weiß im Moment nicht, wie es weitergehen kann. Ich bin noch voll berufstätig, bin aber zur Zeit aufgrund meiner PRobleme mit dem HC in einer psychosomatischen Klinik. Ich möchte meine Lebensfreude wiederfinden und einen Weg finden, den HC in meinen Alltag zu integrieren. Ob mir dies gelingt, weiß ich nicht. Ich wünsche Dir alles Gute und mehr Erfolg als ich ihn hatte. Du kannst mir gerne eine Mail schicken. Bin hier unter rivo zu erreichen. Mein Name ist Rita Volkwein, komme aus der Nähe von Bonn. Viele Grüße Rita
 

Re: Antisyphon shunt
von anonymous am 01.06.2004 10:26:38

 Hallo Rita, vielen Dank für die Antwort. ich bin 57 Jahre alt, und habe geglaubt, dass ich die Probleme mit dem HC nach "Einbau" des ersten Shunts jetzt endlich abgehakt hätte; es ging mir auch mehr als ein Jahr gut, dann stellte sich heraus, dass der shunt festgefressen war und in einer sehr ungünstigen Stellung verblieb, die mir große Probleme machte, das übliche halt ... Also Einbau neuer Shunt Anfang Mai 2004-keine Verbesserung-, also Einbau Antisyphon am 25.5. was ja noch nicht lange her ist. Ich führe schon längere Zeit ein Tagebuch, um das Ganze besser bewerten zu können, aber was mich schon immer so fertig macht, ist dieses wirklich unberechenbare auf und ab, man kann sich nie sicher sein, "dass man auf dem Weg der Besserung ist", damit man auch seelisch wieder aufatmen kann - das ist glaube ich, wirklich das Hauptproblem. Deswegen habe ich auch an das Forum geschrieben, um vielleicht jemand zu finden, der mir mal was positives schreiben kann, aber das ist offensichtlich nicht so leicht möglich. Ich wünsche Dir solch ein positives Erlebnis, und bedanke mich nochmals für die Antwort. Nur nebenbei: Wir hatten im Januar, als es mir noch gut ging, eine Traum-Reise nach Mexico gebucht, ich hatte die Flugkarten schon in der Hand, und dann "überfiel" mich wieder dieses blöde HC-ich mußte wenige Wochen vor Abflug alles wieder stornieren, und habe mich vorher ein halbes Jahr lang darauf gefreut ...
 

Re: Antisyphon shunt
von anonymous am 01.06.2004 15:14:12

 Hallo Ulli Seit Mai 2003 habe ich auch ein Antisiphon Device aber meines zeigte damals auch keine Erfolge da ich bis zu diesem Zeitpunkt schon seit 13Moanten an Unterdruck litt nach einer Shunt - und Vnetildysfunktion April/Mai 2002. So wurde im August 2003 das Ventil wieder ausgetauscht in ein Medos Hakim aber auch jetzt ist die situation nur gering fügig besser gworden. Also fvom Gefüh her brachte das Antisiphon Device Null. Bis jetzt iste s noch drin. Grüßle claudia

Re: Antisyphon shunt
von anonymous am 14.06.2004 19:17:24
Hallo Uli, ich habe vor ca. zwei Monaten ein solchen Shunt eingesetzt bekommen.Bei mir ging es direkt nach der OP aufwärts.Und nach zwei Wochen waren meine Schmerzen verschwunden.Aber die Ärzte haben mir gesagt, dass das je nachdem auch Monate dauern kann bis sich das alles wieder normalisiert hat. Ich wünsche dir alles Gute und das es dir bald wieder besser geht. Liebe Grüße Fabienne :smilie_ballon:

Re: Antisyphon shunt
von Bluesky am 31.12.2004 13:40:30
Hallo Ich habe seit letztes Jahr 2003 Mai ein Anti Siphon. Naja die Docs meinten man müsse es schnell merken und es würde nur funktionieren wenn man sitzt oder steht. Ich habe jedoch nie etwas gemerkt das sich was getan hat in Richtung Besserung meines nun Chronischen Unterdruckssyndrom. Hast du ein MEdos Hakim oder ein Medos Codman Hakim Programmable Ventil? Ich habe das Medos Codman Hakim Programmable seit letztes Jahr 2003 August auch das brachte nix. Eigentlich lebe ich jetzt in angst es verstellt sich ohne mein Wissen