Hallo Dany,
Ich habe einen ähnlichen Werdegang wie Du.
Als ich 27 Jahre alt war (Anfang 1989) und plötzlich starke Kopfschmerzen, Orientierungsstörungen, Schwindel und Wahnvorstellungen bei mir auftraten, wurde ich zunächst auf Überlastung im Beruf behandelt (Gesprächstherapie, Konzentrative Entspannung, Autogenes Training, . . . )
Durch Zufall wurde dabei auch ein CT angefertigt, das dann zeigte, dass ich einen ausgeprägten Hydrocephalus malresorptivus habe,(Wie man mir später mitteilte, besteht dieser wohl schon von Geburt an bei mir!) Ich wurde umgehend operiert .(Man legte mir einen ventrikulo-atrialen Shunt, der bis heute einwandfrei funktioniert! - Dreimal Holz!!!)
Da der Liquor aber all die Jahre auf mein Gehirn gedrückt hatte, wurde dadurch ein Teil meines Gehirns unwiederbringlich zerstört.(Die großen Liquorräume bestehen nach wie vor bei mir, aber der Druck ist durch die Ableitung vermindert.) Es bestehen bei mir deshalb Ausfälle in Bezug auf Merkfähigkeit und Reaktionsvermögen, das verlangsamt ist.
Aus diesem Grund musste ich auch meinen Beruf als Übersetzerin aufgeben und bin seit 1990 erwerbsunfähig, was mich sehr belastet!
Mein Mann war nicht stark genug, die Auswirkungen meiner Krankheit zu ertragen und ließ sich deshalb 1990 von mir scheiden!
Meine, heute erwachsenen, Kinder (19 und 21 Jahre alt)und meine Eltern, bei denen ich wieder lebe,sind mir eine große Hilfe, mein Leben zu meistern!
Viele Grüße
Evelyn
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