Unkraut vergeht nicht - die 2. :-)


Datum 25.11.2003 20:54:27
Thema Benutzerbriefe

Hallo Gemeinde!!!

Als ich vor 2 Wochen nach der Shunt-Implantation aus dem KH entlassen wurde, war ausser meinen Bauchschmerzen eigentlich alles in Ordnung. Die Schmerzen sollten laut Doc´s normal sein- die Verhärtung auch- da Bauchverletzungen in die Tiefe gehen würden und bei solchen OP´s viel Blut in den Bauchraum laufen würde, welches sich erst mit der Zeit abbauen müsste.


5 Tage nach der Entlassung bin ich dann doch mal zu meinem Hausarzt gegangen, da ich jetzt selbst beim ganz normalen Atmen starke Schmerzen hatte, der Bauch richtig empfindlich war und sich in der Region Narbe/Bauchnabel ein etwa Tischtennisball-großer Knubbel gebildet hatte. Dieser machte eine Ultraschalluntersuchung und meinte, es wäre Flüssigkeit in diesem Knubbel. Ich sollte sofort zum KH fahren, damit die Doc´s dort entscheiden können, was nun gemacht werden soll.

Dort angekommen hat man mir mit einer Spritze in den Knubbel gestochen. Der Doc meinte: Wenn ich Glück hätte, kommt da jetzt Blut raus, ist somit ein Bluterguss und verschindet wieder von allein; wenn ich Pech hätte, ist es Liquor und ich müsste erneut operiert werden.
Was soll ich sagen? Natürlich war es Liquor und ich durfte gleich ein Zimmer beziehen, noch am selben Abend war die OP. Der Operateur hatte beim letzten Mal den Shunt nicht richtig in´s Bauchfell, sondern irgendwo zwischen Haut und Fettgewebe gelegt bzw. abgeknickt, was auch wunderbar auf den Röntgenbildern zu sehen war.

Die Doc´s vermuten, dass ich wegen der Fehlleitung auch noch nicht beschwerdefrei war. Seit der OP vor einer Woche geht´s wieder gut- mal habe ich noch Kopfdruck, aber ich denke, dass es jetzt endlich wieder bergauf geht :-).

Klar hatte man mir bei meiner ersten Entlassung gesagt, dass ich wahrscheinlich wiederkommen würde aufgrund irgendwelcher Probs, dass es aber SO schnell gehen würde- damit hat wohl niemand gerechnet!

Na- ist ja nochmal gut gegangen :-)!

Greetinx!!

Kathrin


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Re: Unkraut vergeht nicht - die 2. :-)
von rivo am 27.11.2003 11:00:40
Hallo Kathrin, dann drücke ich Dir mal die Daumen, dass das jetzt alles wahr in Bezug auf Probleme. Ich wünsche Dir einen schönen ersten Advent! Viele Grüße Rita

Re: Unkraut vergeht nicht - die 2. :-)
von Crocodile am 30.11.2003 13:00:47
:smile: Hallo Kathrin, ich wünsche Dir dass es nun aufwärts geht und Du nicht mehr operiert werden musst. Gute Besserung, Crocodile
 

Re: Unkraut vergeht nicht - die 2. :-)
von anonymous am 30.11.2003 17:43:01

 Hallo Zusammen!!! Vielen lieben Dank für eure lieben Wünsche!!! Natürlich hoffe auch ich, dass ich erstmal nicht mehr operiert werden muss- 3x innerhalb von knapp 2 Wochen muss erstmal reichen :mist: . Derzeit geht´s mir irgendwie nicht so gut- habe ziemlich oft wieder diesen Druck im Kopf. Die Bauchschmerzen sind zum Glück weg und auch sonst habe ich keinerlei Beschwerden. Kurz vor Weihnachten habe ich einen Termin zur CT-Kontrolle. Dort wird sich zeigen, ob alles normal ist oder eben nicht. Die Doc´s haben ja zu mir gemeint, dass es Zeit bräuchte, bis sich der Kopf an die veränderte Situation gewöhnen würde- die Ventrikel wären jetzt schon verkleinert und die Hirnrinde sei besser zu erkennen. Das ist also ein gutes Zeichen. Aber wenn man mal einige Tage ohne Beschwerden war und wieder selche hat, ist es besonders schwer, sich wieder daran zu gewöhnen. Es war ja soo schön ohne!!!! :sick: Eine Frage hab ich da noch: Wie macht es sich bemerkbar, wenn die Druckstufe evtl. falsch eingestellt ist? Hat man dann die selben Beschwerden wie vor der Shuntimplantation oder kann sich das auch irgendwie anders auswirken? Wie können die Doc´s sicher sein, dass sie die richtige Druckstufe ausgewählt haben? Mir wurde erklärt, dass sie pauschal einen mittleren Wert einstellen. Aber man kann doch nicht alle paar Wochen in´s KH und die Druckstufe ändern lassen? Wie funktioniert das?! Ich danke euch und wünsche einen schönen Weihnachtsanfang!!!! smilie_weihn_winki Greetinx! Kathrin