Wie man Hirndruck an den Augen erkennt - wichtige Info!


Datum 22.09.2003 17:07:49
Thema Info

Hallo Zusammen,

ein "Leitfaden für die augenärztliche Untersuchung von Patienten mit Hydrocephalus" gibt es im aktuellen ASbH-Brief 3/03, Seite 33. Die Seite ist zum Herausnehmen für den Augenarzt gedacht und wurde von Fr. Prof. Dr. R. Unsöld, Blumenstr. 28, in 40212 Düsseldorf erstellt.


Ein weiterer Bericht zur Thematik "Augenprobleme bei Hydrocephalus" findet Ihr im Hydrocephalus-Ratgeber 3 der ASbH.

Der Ratgeber kann zum Selbstkostenpreis auch ohne Mitgliedschaft bezogen werden. Ob Einzelberichte aus dem ASbH-Brief oder einzelne ASbH-Briefe (Vereinszeitschrift) ohne Mitgliedschaft angefordert werden können, ist mir nicht bekannt. Bei Interesse solltet Ihr ggf. beim ASbH-Bundesverband in Dortmund www.asbh.de anfragen.

Herzliche Grüße

Sonja


Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
http://www.hydrocephalus-muenster.org

Die URL für diesen Artikel lautet
http://www.hydrocephalus-muenster.org/system/article/index.php?opnparams=VykGbwFiAWhRYwRhVGU
Re: Wie man Hirndruck an den Augen erkennt - wichtige Info!
von anonymous am 22.09.2003 19:59:18
Hallo Sonja!! Galt der Bericht etwa mir?? Danke ;-) Liebe Grüße und ich melde mich morgen!! Kathrin

Re: Wie man Hirndruck an den Augen erkennt - wichtige Info!
von anonymous am 22.09.2003 20:25:51
Ich bin´s nochmal!! habe gerade gesehen, dass ich den ASbH-Brief Nr. 3 schon zuhause habe und mir den Bericht über die Sehstörungen genauer durchgelesen. Darin steht, dass es in sehr vielen Fällen gar nicht zu einer Stauungspapille kommt, obwohl Hirndruck besteht (besonders beim Verschluß-Hydrozephalus, welcher bei mir ja diagnostiziert wurde). Weiter wird geschrieben, dass dann nur entweder bildgebende Verfahren Aufschluß über den Hirndruck geben können (was bei mir ja nichts ergeben hat) und/oder letztendlich nur noch eine Druckmessung erfolgen kann, um Klarheit über den Druck zu bekommen. Supi Sache... Na ich bin ja mal gespannt... Liebe Grüße Kathrin
 

Re: Wie man Hirndruck an den Augen erkennt - wichtige Info!
von Sonja am 23.09.2003 16:41:29

 Hi Kathrin, ich hatte den Hinweis als allgeime Info für alle Betroffenen und Eltern reingestellt, da ich doch immer wieder höre, dass viele gar nicht wissen wie man (zumindest bei vielen Betroffenen) Hirndruck mittels Kontrolle des Augenhindergrundes oder CT/MRT feststellen kann und dies deshalb zur jährlich Routinekontrolle gehören sollte Da die beiden (Standard-)Methoden leider aber auch versagen können, wie Du schon sagtest, ist natürlich bei anhaltendem Auftreten typischer Hirndrucksymptome wie lageabhängige Kopfschmerzen, Erbrechen, Schwindel etc. ggf. eine Hirndruckmessung sinnvoll, um Hirndruck ggf. ganz sicher diagnostizieren zu können. Sofern sich bei Hirndruck aber noch eine sog. Stauungspapille bildet, ist es das einfachste und am wenigsten schädliche Verfahren um Hirndruck feststellen zu können. Betroffene, bei denen diese Standardverfahren aufgrund chronischer Verläufe versagen, haben aber an dieser Stelle leider oft ein ziemlich großes Problem, denn auch eine operative Hirndruckmessung reicht z.B. bei intermittierend auftretendem Hirndruck zeitlich nicht aus. Aus diesem Grund ist die Weiterentwicklung von Hirndruckdiagnostik, die alltagsauthentische Messmöglichkeiten unter normalen Alltagsbelastungen bei Bedarf bietet, außerordentlich wichtig. Deshalb hoffe ich auch, dass die Entwicklung des Telesensors bald so weit sein wird, dass dieser zugelassen werden kann und in Serie gehen wird. LG Sonja :wink: