Möglicher Infektionsherd der Legionärskrankheit sind wahrscheinlich 14 Klimaanlagen. Unter den Gebäuden in Mitte der Stadt Murcia, ist mit Sicherheit auch das größte Warenhaus der 330.000-Einwohner-Stadt so wie mehrere Verwaltungseinrichtungen, darunter auch des Sitzes des Präsidenten Regionalregierung.

Sichere Beweise gibt es aber dennoch nicht. Nach Amtlichen Angabe hat sich die Zahl der Erkrankten binnen 24 Stunden verdoppelt. 470 Menschen sind mit Lungenentzündung registriert und behandelt worden, ungefähr 200 Menschen liegen bereits in verschiedenen Krankenhäusern, 12 Patienten liegen auf der Intensivstation. Bei ungefähr 354 Patienten mit Lungenentzündungen wurde die Legionärskrankheit mittels einer Urinprobe bereits nachgewiesen. Dies teilte der Gesundheitsminister der Region, Francisco Marques am Mittwoch mit.



Der Zustand einer 31jährigen Frau wird von der Gesundheitsbehörde als "sehr kritisch" bezeichnet.
Ein 65 jähriger Patient starb an den Folgen einer Lungenentzündung, die wahrscheinlich von den Erregen der Legionärskrankheit ausgelöst wurde.

Die Hotels der spanischen Stadt Murica verfügen nicht über solche Kühltürme, in denen sich die Legionellose-Erreger ausbreiten könnten, so die Argumentation des Vereins zur Förderung der Hotels in Murica.

Deshalb ist die VI Europäischen Jugendolympiade in Murcia jedoch nicht gefährdet. Vom 22. bis 26. Juli werden in der Stadt 3000 Teilnehmer aus Europa zu einer Jugendolympiade erwartet – viele Verbände haben bereits angefragt, ob es wirklich sicher ist, überhaupt anzureisen.

Die Klimaanlagen der Hotels im Zentrum der Stadt sind von einem anderen Typ als diejenige, in denen sich die Legionellen entwickeln und vermehren können, sagte der Vorsitzende des Vereins, Angel Ramos.