Hallo allerseits!


Datum 08.02.2004 08:38:26
Thema Benutzerbriefe

Hallo allerseits!
Nachdem viele uns mit Rat begleitet haben, hier nun ein kurzer Bericht: Annika hatte über einen Zeitraum von 8 Wochen Kopfschmerzen. Nach langem "im Dunklen Tappen" wurde festgestellt, daß der Schlauch genau am Anti-Siphon abgerissen war (ja - auch so etwas kann also passieren!). Es wurde wieder über die Möglichkeit einer Ventrikulostomie gesprochen, haben uns dagegen entschieden.

Annika hat wohl doch eher einen kommunizierenden Hydrocephalus, bzw. fällt in die 10%, die man nicht genau definieren kann, den HC hat sie auch aus ungeklärten Gründen. Aus diesen Gründen, bzw. weil ja dann die Erfolgschancen noch geringer sind, haben wir uns dagegen entschieden. Nun hat sie also vor 3 Wochen einen komplett neuen Shunt bekommen. Und da sie vorher eine Überdrainage hatte (daher das Anti-Siphon) ein Paedi-Gav-Shuntsystem mit integriertem Anti-Siphon im Ventil. Das Ventil sitzt jetzt hinter dem Ohr. Es geht ihr gut, doch sie fängt an, morgens und abends über Kopfschmerzen zu klagen. Ich denke (hoffe!!!) daß es damit zusammenhängt, daß das neue Ventil auf dem Rücken liegend noch etwas unbequem ist. Hat jemand damit Erfahrungen??
So erleichtert ich bin, daß es ihr nun besser geht - es ist doch immer als ob ein Schwert über einem hängt, oder??
Es grüßt Euch die Mutter von Annika
Barbara


Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
http://www.hydrocephalus-muenster.org

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Re: Hallo allerseits!
von Sonja am 08.02.2004 16:27:58
Hallo Barbara, vielleicht solltet Ihr erst einmal abwarten und schauen, ob die jetztigen Probleme lageabhängig sind. Das könnte ggf. für Hirndruck sprechen (je nach Lage Unter- oder Überdruck). Wenn es nicht besser wird blieben ansonsten ja nur die üblichen Möglichkeiten zur Hirndruckdiagnostik (CT, Augenhintergrund, Kontrolle ob sich das Ventil noch pumpen lässt). Bisher habe ich von dem Padi-Gav-Ventil der Firma Miehtke eigentlich nur Gutes gehört (obwohl ich selbst leider auch schon einmal einen defekten Shuntassistenten der Fa. Miehtke erwischt habe). Herzliche Grüße Sonja HC, Jhg. 1973 PS: Ich selbst hatte im Mai und im Juli einen Shuntabriß bzw. -bruch. Im Juli auch direkt unter dem Shuntassistenten. Je nach Lage, z.T. wg. Vernarbungen oder auch bei Materialermüdung kann das leider passieren. :smilie_ballon: