Hallo vielleicht kann mir hier jemand einen Ratschlag geben .
Ich war von Dezember 2012 bis Anfang Februar zur reha in einer psychosomatischen Klinik, da ich schon seit 10 Jahren auch an Tinnitus mit starkem Schwindel leide. Vor dere Kur wurde noch von einem Arzt ein Burnout diagnosiziert.. Dies wundert mich nicht sehr, denn die letzten 2 Jahre hatte ich als " Kurierfahrer auf Abruf gearbeitet, was sehr stressig war.
Also begab ich mich zur Kur um dort meinen Gesundheitszustand zu verbessern. Es waren 5 Wochen Kur angesetzt.. Ich achtete darauf alle Therapiemöglichkeiten intensiv zu nützen. Unter anderem machte ich sehr viel Gerätetraining und nahm alle gebotenen Therapiemöglichkeiten dankbar wahr. Ich merkte bald, das sich mein Gesundheitszustand zu verbessern begann. Vor der REHA hatte ich sehr oft einen Blutdruck von über 170, der untere Wert war ca. 90 Höchstwert war einmal 195/128 !! Nach einer Weile des täglichen Trainings war der Blutdruck jedoch wieder reklativ konstant bei ca. 120/ ca. 80 !! und mein Schwindel blieb. Es wurden zahlreiche Untersuchungen gemacht, aber den eigentlichen Grund für mein Leiden fand man nicht heraus, bis ein Neurologe der Klinik mich zu einer CT des Schädels schickte und diese brachte meinen Hydrocephalus "ans Tageslicht". Ich war geschockt und die letzte Woche der Kur verbrachte ich wie im Dauernebel.
Mir wurde bewußt das ich dies mein ganzes bisheriges Leben mit mir herumgeschleppt hatte und mir wurde auch so manche körperliche Schwierigkeit bewußt mit der ich zu kämpfen hatte. Unter anderem habe ich meinen Wehrdienst bei einer Pioniereinheit abgeleistet und hatte mit großen Problemen zu kämpfen! ! Kein Arzt dort fand heraus was mir fehlte, und man sah mich als Simulant an: Aber ich erreichte zumindest, das ich nur noch innendiensttauglich war, keine Ausmusterung !! Die Dauer des Wehrdienstes von 15 Monaten blieb bestehen ! Danach studierte ich Geologie hatte aber beim Lernen große Schwierigkeiten mich zu konzentrieren, was ich heute auch auf den Hydrocephalus zurückführe. Bis zum Vordiplom studierte ich noch weiter und machte danach eine Ausbidung zum Industriekaufmann und fand auh nach einigen Bewerbungen auch einen Job als Rechnungsprüfer bei einem Großunternehmen und dieser Job war mit ungeheuerem Arbeitsaufwand verbunden, aber ich biss auf die Zähne. Nach 4 Jahren kam eine Zeit inder Personal abgebaut werden sollte und ich stand mit auf der Liste.!! Ich war erst mal fertig.
Danach war ich in mehreren Firmen, konnte aber nicht richtig Fuß fassen. Es folgten 10 Jahre bei einem Zeitarbeitsunternehmen mit Einsätzen in ca. 35 Unternehmen. Danach der Job als Kurierfahrer.
Momentan bin schon seit ca. Mitte November im Krankenstand und sehe kein Licht mehr am Horizont. In der Reha wurde mir geraten Leistungen zu Teilhabe am Arbeitsleben zu beantragen, was ich auch getan habe, aber vom Rententräger wurde mir geraten mich verrenten zu lassen. Momentan versuche ich noch pysiotherapeutisch mit meinen körperlichen Problemen klarzukommen, aber ehrlich gesagthabe ich da nicht viel Hoffnung !! Vielleicht bleibt dann als letzte Rettung doch nuir noch die Shunt-OP.?
Kann mir jemand vielleicht Ratschläge zur Bewältigung meiner augenblicklichen Situation geben? Ich wäre sehr dankbar dafür.
Liebe Grüße Bernd 0706