Leben mit einem Shunt


Datum 02.12.2012 14:21:50
Thema Benutzerbriefe

Hallo,

ich w, 27 habe einen Pseudotumor Cerebri. Da der Druck aktuell wieder sehr hoch war, und ich aufgrund meiner Körperstatue nicht auf Medis mehr ausweichen kann, soll ich nun einen Shunt bekommen. Leider, so muss ich sagen, habe ich bis jetzt kein wirklich gutes Gefühl, vorallem weil mein Druck scheinbar nur "phasenweise" hochgeht.

Bereits recherchierte Berichte machen nicht unbedingt den besten Eindruck auf mich.
Ich möchte von euch wissen wie ist das Leben mit einem Shunt? Ist es gesundheitlich besser danach? Gibt es Einschränkungen oder funktioniert alles besser danach? Auch in Bezug auf das Kinder kriegen? Gibt es irgendwelche Beeinträchtigungen durch den Shunt?

Wäre unheimlich dankbar für eure Feedbacks..... Habe schon ziemliche Angst vor der Op.

Liebe Grüße

Jule



Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
http://www.hydrocephalus-muenster.org

Die URL für diesen Artikel lautet
http://www.hydrocephalus-muenster.org/system/article/index.php?opnparams=VykGbwFiAWhRZARlVGA
Re: Leben mit einem Shunt
von Michaela am 02.12.2012 23:24:53

Hallo Jule,

wenn ich fragen darf warum kannst du keine Medis mehr nehmen?

Die Medis die mir bekannt sind, wirken eh nur ein paar Tage.

Oh da gibt es viel zu schreiben. Wenn ich es schaffe schreib ich dir die nächsten tage.

Wenn du spezielle fragen hast kannst du die entweder hier stellen, oder mir eine email schicken hc-selbsthilfe@kabelbw.de

Grüße Michaela

 

Re: Leben mit einem Shunt
von mylady am 03.12.2012 11:11:53

 

Hallo Michaela,

danke für deine Antwort,

Ich habe das Diamox genommen, ca. 1 Jahr lang. Hatte in der Zeit aber starke dermatologische Beschwerden... Der Druck war zwar unten, aber gut ging es mir trotzdem nicht mit dem Medikament.
Angedacht war aktuell noch Lasix und Toperamid. Lasix ist ein Mittel zum ausschwemmen und das Toperamid ist ein Antiepilektikum. Da ich aber zu schlank bin, wurde mir davon abgeraten, da die Gefahr besteht das ich dann häufig umkippen würde. Außerdem würde das Medikament starke Kognitive Beeinträchtigungen mitbringen, die ich eh schon zum Teil habe. Die Kombination soll wohl auch nicht wirklich auf den Druck so doll einwirken....

Jedenfalls steht die Op jetzt Anfang Januar an.... Mag einfach wissen, "was der Arzt mir nicht erzählt". Einfach wie das Leben ist mit Shunt.


Vielen Dank für Antworten

Liebe Grüße

Jule

 

Re: Leben mit einem Shunt
von Michaela am 03.12.2012 18:40:20

 

Hallo Jule,

es wundert mich das du das Diamox so lange genommen hast, und das es vorallem auch so lange etwas gebracht hat.

Denn gerade beim Diamox ist es so das die Wirkung des es die Liquorproduktion senkt nach wenigen Tagen auf hört.  ( ist eine Nebenwirkung des Mittels,das es sich auf die Liquorproduktion und somit auf den Hirndruck auswirkt)

Nun es ist so das man schon sehr viel damit machen kann, meist gibt der Körper die Grenzen vor. Klar gibt es auch immer verschiedene Ansichten und möglichkeiten ein Patentrezept gibt es nicht. Wichtig ist das du auf deinen Körper hörst und deinen Arzt nach bestimmen sachen fragst, ob es bei dir Besonderheiten gibt die du NICHT machen darfst.

Grüße Michaela

PS: zum Thema Schwangerschaft gibt es einige Beiträge benutz dazu auch mal die Suchfunktion.

 


Re: Leben mit einem Shunt
von Michaela am 08.12.2012 15:39:38

Hallo Jule,

hast noch eine PN bekommen.

Grüße Michaela