HC und Sommer


Datum 30.07.2013 18:27:12
Thema Benutzerbriefe

Hallo zusammen,

ich bin vor kurzem auf dieses Forum aufmerksam geworden und hoffe mich hier ein wenig austauschen zu können.

Im Alter von 6 Wochen bekam ich eine Meningitis mit anschließendem HC u. frühkindlicher Hirnschädigung. Die Ärzte machten meinen Eltern nicht sehr viel Hoffnung was mich betrifft.



Heute bin ich 29 Jahre alt und stehe fest im Berufsleben. Ich hatte insofern Glück, dass ich mit einer Halbseitenschwäche, einem Aktionstremor (tagesformabhängig) und einer Absencenepilepsie davongekommen bin. (Gute Aussichten dafür, dass man meinen Eltern prophezeit hat sie können froh sein, wenn ich jemals in der Lage bin zu sitzen)

Aber dennoch habe ich ebenso meine Probleme (wie hier auch schon oft gelesen) in Sachen Feinmotorik oder Konzentration in manchen Dingen. Stupide Tätigkeiten (z.B. sortieren/Ablage) fallen mir schwerer als komplexe abwechslungsreiche Dinge. Aber es ist schwer so etwas einem Außenstehenden (z.B. Chef) klarzumachen, dass einem komplexe Dinge leichter fallen als stupide Tätigkeiten.

Bis heute habe ich weder Shunt noch Ventil. Die täglichen Kopfschmerzen gehören zu mir wie die Luft zum atmen. (blöd, wenn man auch noch resistent gegen Schmerzmittel zu sein scheint, auch wenn man nie viel davon genommen hat.)

Je älter ich werde desto mehr Probleme bekomme ich im Sommer wenn es heiß ist. Mir fallen Sachen aus der Hand, die Konzentration will nicht so recht, Übelkeit etc.

Derzeit nehme ich Lamotrigin gegen die Epilepsie... (meine Anfallsrate hat sich dadurch noch erhöht)

Was habt ihr für Erfahrungen mit Hitze? Inwieweit ist ein Shunt hier sinnvoll?

Fragen über Fragen... ich freue mich auf einen aktiven Austausch mit euch :)



Dieser Artikel stammt von der Webseite Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus
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