Re: Schwanger trotz Hydrocephalus von manuela am 02.12.2007 19:03:11 | Hallo mausejule,
wenn du in Regelmäßiger ärztlicher Behandlung bist, würde ich mir nicht ganz so viele Sorgen machen.
Du solltest nur darauf achten, dass du genug Folsäure zu dir nimmst, da ein Folsäuremangel zu einer Spina bifida (offener Rücken) beim Kind führen kann. Durch eine Folsäurevorsorge, kann die Gefahr bedeutend reduziert werden.
Du solltest auch darauf achten, dass die Klinik an der du entbinden möchtest, auch über eine neurochirurgische Abteilung verfügt, die Erfahrungen mit dem HC hat. Diese Voraussetzungen findet man meistens nur an großen Kliniken oder Universitätskliniken.
Was deine Bedenken angeht, ob dein Kind den HC geerbt hat, kann ich nur sagen, dass er in den seltensten Fällen vererbt wird. Und dass auch nur, wenn eine Aquädukt Stenosen besteht. Zur Sicherheit, kannst du aber auch zu einer Genetische Beratung gehen.
Im Laufe der Schwangerschaft kommt es sehr häufig zu vermehrten Wasseransammlungen im Körper und auch die Liquorproduktion steigt ein wenig an. Häufig führt das gegen Ende der Schwangerschaft zu erhöhtem Hirndruck. Dies kann dann unter Umständen zu Frühgeburten der Kinder führen.
Zum Thema Schwangerschaft kann ich dir aber noch die Homepage von Dr. Kiefer empfehlen.
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| Re: Schwanger trotz Hydrocephalus von anonymous am 03.12.2007 06:43:20 | | Hallo
ich bin in der 35. Woche schwanger; habe einen HC aufgrund eines Aquäduktverschlusses und bisher in der Schwangerschaft keine Probleme.
Jetzt, wenn du bereits schweanger bist, eine genetische Untersuchugn durchführen zu lassen finde ich persönlich Quatsch, den du hast dich doch hoffentlich mit der Schwangerschaft und einer möglichen Vererbung im Vorfeld auseinandergesetzt.
Bei mir wartet eigentlich jeder auf Komplikationen, aber so wie es aussieht gibt es eine Spontangeburt in einer Uni, wo es (für den Notfall) auch eine Neurochirurgie gibt.
Von Beginn der Schwangerschaft bis jetzt bin ich immer alle 2 Wochen zur Gynäkologin, dann nach zwei Wochen in die Gynäkologie der Uniklinik, immer abwechselnd. Außerdem alle 4 Wochen zum Augenarzt (Stauungspapille? Gesichtsfeldeinschränkung?)
Eine Pränataldiagnostik haben wir bewußt nicht durchführen lassen, den es ist ein Wuschkind und die Schwangerschaft beendet bei einer auffälligen Fruchtwasseruntersuchung, Tripple-Test.. und was man so alles untersuchen kann, hätten wir sowieso nicht.
Nun warten wir noch gespannt die letzten 5 Wochen ab und hoffen für unser Kind, dass es nicht an Heiligabend, 31.12. oder 01.01. Geburtstag hat.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du mir gerne mailen, dann können wir auch gerne mal telefonieren.
Gruß Jessica
mail: hc-erfahrungsaustausch-ffm@gmx.de |
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