Hallo, hier ist Rita. Ich habe das Problem Hydrocephalus auch seit meiner Geburt. Ich wurde, wenn dies durch die Lehrerin den anderen gegenüber zur Sprache kam, auch meine Probleme gehabt, weil man ja doch, ohne es zu wollen, irgendwie abgestempelt wird. Obwohl die meisten ja gar nicht wissen, was das eigentlich ist. Vorurteile sind schnell vorhanden. Aber mit der Zeit muss man ganz einfach da drüber stehen. Man muss sich ein dickes Fell wachsen lassen. Es ist nunmal eine Sache, die man sich nicht ausgesucht hat, mit der man aber leben muss, da diese sich nicht einfach durch Zeitablauf beheben lässt. Man kann Glück haben, dass man viele Jahre damit leben kann, ohne dass man Probleme damit bekommt. Es kann aber auch anders sein.



Daher muss jeder für sich einen Weg finden, mit diesem Problem klarzukommen. Ich bin 33 Jahre alt und habe noch Glück gehabt, wenn ich die Artikel hier so lese. Ich habe erst insgesamt 5 Schädel-OP's hinter mir. Die letzten zwei im Januar diesen Jahres. Ich wünsche Dir alles Gute und Kopf hoch, auch Du kommst mit Hydrocephalus klar. Man muss versuchen, eine andere Blickweise zu gewinnen. Die "Krankheit" nicht so ernst zu nehmen und schon gar nicht zum Lebensmittelpunkt zu machen, um den sich allein alles dreht. Dann baut man sich mit Sicherheit mit der Zeit ein Gefängnis, aus dem man allein nicht mehr herauskommt. Viele Grüße
Rita