Hallo zusammen, so, ich denke, ich sollte mal wieder über uns schreiben.
ich habe gerade ein paar Minuten zeit, da möchte ich doch berichten, wie es uns so geht.
Im November 2016 hat der Zahnarzt bei Claudio einen Speichelstein sublingualis li. „erbsengroß“ festgestellt.
Am Samstag löste sich der Speichelstein sublingualis li ab. Danach gab es keine Probleme. Am Montag, kam mein Claudio sehr merkwürdig von seiner Arbeit nach Hause, hat Schmerzen im Zungenbereich und Kopfweh und ist sehr müde.
Nach dem sich der Gesundheit´s Zustand von Claudio weiter verschlechtert hat, bin ich mit ihm am Dienstag zum HNO Arzt. Der konnte einige kleine und einen größeren Speichelstein sublingualis li. „erbsengroß“ entfernen. Es war grenzwertig, fast wollte er uns in den OP schicken. Am 1. Dezember hat Claudio wieder einen Termin beim H-N-O Arzt. Und was soll ich sagen, da war wieder ein Speichelstein sublingualis li. zum Vorschein gekommen verbunden mit viel Eiter.
Die Entzündung der Speicheldrüse wird 6 - 8 Wochen dauern, bis sie verheilt ist.
Kaum war das Problem ausgestanden, gab es einen kleineren Unfall.
Mein Claudio ist am Bahnhof Wendlingen beim Aussteigen zwischen dem Zug und der Bahnsteigkante in das Gleisbett gerutscht. Claudio zog sich Schürfwunden am re. Schienbein zu. Auch hat er Druckschmerzen im Schienbein, das begutachtet werden sollte.
Wir waren beim Arzt und er hat die Schulter geröntgt. Die Sehne hat einen Defekt bekommen. Claudio muss 3x täg. Schmerzmedikamente einnehmen. Die Heilung wird ½ – ¾ Jahr dauern.
Claudio hat zu allem übel Blasensteine, die jetzt behandelt werden. Es sind zum Glück nur Harnsäuresteine, die sich mit Brausetabletten gut behandeln lassen.
Claudio musste am Montag, 13. Februar zur ambulanten Vorbesprechung nach Tübingen ins Krankenhaus.Geplant ist eine Kontrollangiographie und ggf. muss eine Shuntinfusionsuntersuchung oder Shuntrevision durchgeführt werden. Am Dienstag, 14. Februar musste Claudio stationär bleiben.
Die Zeit, die wir wussten, dass Claudio stationär rein muss, war ein großer psychischer Kraftakt. Claudio hatte verständlicher Weise große Ängste vor den Untersuchungen und der eventuellen O.P. Ich kann ihn da echt verstehen.
Er hat ja schon einige OP`s hinter sich. Claudio hat die Angiographie super überstanden, ihm ist es nicht schlecht geworden. Claudio ist am 17. Februar am Shunt operiert worden und neuer Bauch Katheter musste gelegt werden. Er ist noch beeinträchtigt durch die Narkose, was bis zu ½ Jahr dauern kann..
Kognitiv hat er jetzt zur Zeit mehr Probleme wie vor der Operation,
Das Gleichgewicht ist auch bedingt durch die Narkose massiv schlechter geworden..
An seinem Ventil wurde jetzt mehrfach verstellt, so dass es jetzt besser werden müsste.
Mein Claudio und ich als Begleitperson waren vom 6. April bis 4 Mai in Konstanz in der Schmiederklinik zur Reha.
Ich musste meine Kosten selber tragen, weil es für Begleitpersonen keine Unterstützung bei der AOK gibt.
Das Ziel in Konstanz war, dass Claudio wieder selbständiger wird und dass sich die Orientierung und das Kurzzeitgedächtnis und das Gleichgewichtsprobleme verbessert.
Seid Montag versuchen wir, dass Claudio wieder in seiner Werkstatt arbeiten kann. Claudio geht es nicht ganz so gut. Er kam gestern erschöpft nach Hause. Er hatte das Gefühl, er müsse sich gleich übergeben. Hat ohne Mittagessen 2 Std. geschlafen.
Der Brechreiz war dann weg. Claudio zeigte den ganzen Mittag starke Müdigkeit und das Gehen war sehr schwierig wegen großer Gleichgewichtsprobleme.
Claudio hat dann ab 18. Uhr wieder 3 Std. geschlafen und ab 23.00 Uhr bis heute morgen auch geschlafen.
So, das ist der aktuelle Stand.