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[quote author=manuela date=2001-07-11 20:51:00] Hallo, die Fragen, die Sie hier im Forum stellen, sind keine "banalen" Fragen. Schon alleine deswegen nicht, da diese für Sie sehr wichtige Fragen sind. Ein Status epilepticus ist immer gefährlich. Es kann wenn sich der Status nicht unterbrechen lässt, ein Hirnödem entwickeln oder die Körpertemeratur steigt an und es kommt darauf hin zu einem Herz- und Kreislaufversagen. Dieser hängt zum großen Teil von der Länge und der häufigen Wiederholung der Anfälle ab. Es kommt während der Anfälle dann aber nicht zur neurologischen Normalisierung, d. h. der Patient erlangt zwischen den gehäuften Anfällen das Bewußtsein nicht wieder. Wird der Patient zwischen zwei Anfällen wieder ansprechbar, liegt kein Status epilepticus vor. Ich rate dringend davon ab, selbst die, von Ihrem Neurologen Therapierbare Medikation zu ändern. Sie selbst können Ihre Medikamente so ohne weiteres nicht alleine umstellen. Besprechen Sie dies bitte mit Ihrem behandelden Arzt. Es sind sehr viele Aniepileptika auf dem Markt. Da alle ein gewisses Suchtpotential haben, sind sie Verschreibungspflichtig. Es kommt auch nicht darauf an welches Medikament wir empfelen würden, viel mehr kommt es darauf an, welches Medikament Sie am besten vertragen. Denn jedes Medikament hat auch Nebenwirkungen. Zum anderen möchten und dürfen wir keine Medikamente empfehlen. [img]images/forum/smilies/icon_mad.gif[/img] [/quote]
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Thema im Überblick
Autor
manuela
Moderators
Wohnort: Münster
Status
Geschrieben: 11.07.2001 20:51
Hallo,
die Fragen, die Sie hier im Forum stellen, sind keine "banalen" Fragen. Schon alleine deswegen nicht, da diese für Sie sehr wichtige Fragen sind.
Ein Status epilepticus ist immer gefährlich. Es kann wenn sich der Status nicht unterbrechen lässt, ein Hirnödem entwickeln oder die Körpertemeratur steigt an und es kommt darauf hin zu einem Herz- und Kreislaufversagen.
Dieser hängt zum großen Teil von der Länge und der häufigen Wiederholung der Anfälle ab. Es kommt während der Anfälle dann aber nicht zur neurologischen Normalisierung, d. h. der Patient erlangt zwischen den gehäuften Anfällen das Bewußtsein nicht wieder.
Wird der Patient zwischen zwei Anfällen wieder ansprechbar, liegt kein Status epilepticus vor.
Ich rate dringend davon ab, selbst die, von Ihrem Neurologen Therapierbare Medikation zu ändern. Sie selbst können Ihre Medikamente so ohne weiteres nicht alleine umstellen. Besprechen Sie dies bitte mit Ihrem behandelden Arzt.
Es sind sehr viele Aniepileptika auf dem Markt. Da alle ein gewisses Suchtpotential haben, sind sie Verschreibungspflichtig.
Es kommt auch nicht darauf an welches Medikament wir empfelen würden, viel mehr kommt es darauf an, welches Medikament Sie am besten vertragen. Denn jedes Medikament hat auch Nebenwirkungen. Zum anderen möchten und dürfen wir keine Medikamente empfehlen.
Liebe Grüße
Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Status
Geschrieben: 11.07.2001 07:36
Hallo,
ich habe, für Sie vielleicht, eine sehr banale Frage.
Was bedeutet ein Status epilepticus?
Ich bin 24 Jahre alt und habe Epilepsie mit mal mehr oder weniger starken Anfällen.
Vor 3 Wochen hatte ich einen ziemlich heftigen und auch lang anhaltenden
Anfall
, so das ich ins Krankenhaus gekommen bin.
Die Ärzte sagten mir am darauf folgenden Tag das ich einen Status epilepticus hatte und ich meine Medikamente (ich nehme zur Zeit Tegretal 200 mg sowie Rivotril 2 mg).
Was ist überhaupt ein Status epilepticus?
Wie stelle ich meine Medikamente um?
Welche Antiepileptika gibt es sonst noch?
Welches Medikament würden Sie vorschlagen?
Danke für Ihre Antwort.