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schwngerschaft hydorcephalus
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[quote author=anonymous date=2007-06-02 11:42:18] Hallo ich habe einen HC aufgrund einer Aquäduktstenose und bin mit einem v.p. Shunt versorgt. Nun bin ich in der 8. SS-Woche und habe in der nächsten Woche einen Termin in der Schwangerenberatung unserer Uni-Klinik. Wieder eine Woche später beim Neurochirurgen. Es ist jetzt schon sicher, dass ein Kaiserschnitt (Sectio) gemacht wird (in Vollnarkose ), da der Neurochirurg keine eventuelle Hirndruckerhöhung bei den Presswehen in Kauf nehmen will. Ich finde es eigentlich merkwürdig, dass du dich erst so kurz vor der Geburt darüber informierst, den hätte dein Kind schon vorher seinen jetztigen Ort verlassen mögen, hättest du gaaanz schnell eine Entscheidung treffen müssen. Da ich ein sehr sicherheitsorientierter Mensch bin, versuche ich im Vorfeld durch Information die vorhersehbaren Dinge mit den behandelnden Ärzten zu besprechen. Ich wünsche dir die richtige Entscheidung und das alles bei der Geburt gut verläuft. Gruß Dagmar [/quote]
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Autor
Unregistrierter Benutzer
schwngerschaft hydorcephalus
Geschrieben: 05.12.2010 18:43
hallo ich habe auch eine
Aquäduktstenose
und bin schwanger in der 5 woche habe keinen shunt bei mir wurde der liquorkanal frei gestochen mit einer endoskopie nadel wäre es trotzdem ratsam mit einem kaiser schnitt zu entbinden ich habe schon einen 4 jährigen sohn und normal entbunden danach hatte ich erhöhten hirndruck da wuße man aber noch nicht das ich eine
Aquäduktstenose
habe wurde erst jetz juli 2010 bekonnt
Sumsi
Neuer Gast
Registriert: 21.03.2003
Beiträge: 12
Wohnort: Regensburg
schwngerschaft hydorcephalus
Geschrieben: 17.06.2007 13:20
Hallo,
bei mir wurde im Juli 1998 ein HC aufgrund einer
Meningitis
in der Kindheit diagnostiziert. Ich wurde mit einem Shunt versorgt. 2004 haben mein Partner und ich uns zu einem Kind entschlossen, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt ziemlich skeptisch war, zwecks HC und so.
Meine behandelnde Uni-Klinik/Neurochirurgen haben mir die Wahl gelassen, ob ich natürlich oder per Kaiserschnitt entbinden will. Beides wäre möglich, ich sollte nur meine momentanen Beschwerden berücksichtigen.
Da ich immer gleich Kopfschmerzen und Schwindel bei starker Anstrengung bekomme, habe ich mich für einen Kaiserschnitt entschieden. Schließlich kann die erste Entbindung lt. Hebammen bis zu 12 Stunden dauern. Hilfreich war mir auch eine Bekannte, die bereits mit einem shuntversorgten HC zwei natürliche Geburten hinter sich hatte. Sie sagte mir, das sie im nachhinein nur noch einen Kaiserschnitt machen würde, da sie seit der Entbindung ziemliche Kopfschmerzen hat.
Wichtig ist auch, das die Entbindungsklinik schon vor der Geburt weiß, das Du einen HC hast. Nur so können sie Dich auch während der Entbindung richtig betreuen.
Im Juni 2005 kam dann meine Tochter per Kaiserschnitt und Vollnarkose zur Welt. Ich hatte keinerlei Probleme mit dem HC und auch nach dem Aufwachen aus der Vollnarkose wurde mir meine Kleine gleich ans Bett gebracht und es war einfach ein schöner Moment.
Ja und weil alles so gut lief, habe ich im Februar 2007 meine 2. Tochter per Kaiserschnitt entbunden.
Ich für meinen Teil würde das wieder machen, da es für das Kind sehr wichtig ist, das die Mutter wieder sofort einsatzbereit ist. Man hat ja leider keine Gewissheit, ob bei einer natürlichen Entbindung und HC alles optimal läuft. Das Risiko würde ich nicht eingehen.
Ich drück Dir die Daumen, das bei Dir alles gut läuft.
anonymous
Unregistrierter Benutzer
schwngerschaft hydorcephalus
Geschrieben: 02.06.2007 11:42
Hallo
ich habe einen HC aufgrund einer
Aquäduktstenose
und bin mit einem v.p. Shunt versorgt. Nun bin ich in der 8. SS-Woche und habe in der nächsten Woche einen Termin in der Schwangerenberatung unserer Uni-Klinik. Wieder eine Woche später beim Neurochirurgen.
Es ist jetzt schon sicher, dass ein Kaiserschnitt (Sectio) gemacht wird (in Vollnarkose ), da der Neurochirurg keine eventuelle Hirndruckerhöhung bei den Presswehen in Kauf nehmen will.
Ich finde es eigentlich merkwürdig, dass du dich erst so kurz vor der Geburt darüber informierst, den hätte dein Kind schon vorher seinen jetztigen Ort verlassen mögen, hättest du gaaanz schnell eine Entscheidung treffen müssen.
Da ich ein sehr sicherheitsorientierter Mensch bin, versuche ich im Vorfeld durch Information die vorhersehbaren Dinge mit den behandelnden Ärzten zu besprechen.
Ich wünsche dir die richtige Entscheidung und das alles bei der Geburt gut verläuft.
Gruß Dagmar
evimaus2001
Neuer Gast
Registriert: 15.12.2005
Beiträge: 10
Wohnort: Dessau-Roßlau
schwngerschaft hydorcephalus
Geschrieben: 26.05.2007 08:50
Hallo Pauline,
bei uns hier orientieren die Ärzte bei HC-Patienten auf eine Kaiserschnitt-Entbindung, um das Risiko von zu hohem Hirndruck zu umgehen.
Ich bin Selbstbetroffene (HC malresorptivus, seit 1989 shuntversorgt.) und habe 1985 und 1987 "normal" entbunden.(Mein HC war zu diesem Zeitpunkt noch nicht diagnostiziert worden.Das geschah erst 1989, obwohl der HC schon von Geburt an bestand.)
Ich habe zwei gesunde Kinder bekommen, allerdings hatte ich während beider Entbindungen einen Blutdruckwert von 220/180, den sich die Ärzte nicht erklären konnten, und der lebensbedrohlich war, da ich bei der2.Entbindung einen Krampfanfall erlitt und das Leben von meinem Sohn und mir auf dem Spiel stand.
Jetzt, im Nachhinein, bringen meine Neurochirurgen das Geschehene mit dem HC in Verbindung und haben geäußert, dass damals eine Kaiserschnittentbindung für mich besser gewesen wäre.
Allerdings trage ich einen VA-Shunt.(Wie sich das bei einem VP-Shunt verhält, weiß ich nicht!)
Liebe Pauline, ich wünsche dir alles gute für deine Entbindung!
Liebe Grüße
Evelyn
anonymous
Unregistrierter Benutzer
schwngerschaft hydorcephalus
Geschrieben: 25.05.2007 19:48
Hallo Pauline,
es ist durchaus möglich, dass das Kind auf normalem Weg auf die Welt kommt. Solltest du allerdings Probleme mit dem Hirndruck (dazu zählen auch Schwindelattacken, Übelkeit, Erbrechen) bekommen, sollte zu deiner Sicherheit und des Kindes, die Geburt eingeleitet werden und ein Kaiserschnitt gemacht werden.
Du solltest die Geburt aber in einer Klinik, die nicht nur über eine gute geburtshilfliche Abteilung mit angeschlossener Kinderklinik für die Versorgung von Neugeborenen verfügt, sondern auch über eine neurochirurgische Abteilungen verfügt, die Erfahrungen mit dieser besonderen Situation hat. Meistens sind das größere Kliniken oder Universitätskliniken.
List dir aber mal die Seite von Dr. Kiefer durch. Er erklärt da genau, was bei der
Schwangerschaft
und Geburt zu beachten ist.
[addsig]
anonymous
Unregistrierter Benutzer
schwngerschaft hydorcephalus
Geschrieben: 25.05.2007 19:00
Hallo Pauline,
ich bin nicht selbst betroffen aber meine kleine Tochter hat einen shuntversorgten HC.
Ich denke, es kommt nicht darauf an, ob der Schlauch/Bauchkatheter bei der OP berührt wird, es ist ein Eingriff, bei dem der Bauchraum eröffnet wird. Das birgt immer ein Infektionsrisiko. Meine Frage wäre hinsichtlich der Geburt, hattest du irgendwelche Probleme mit dem Druck während der Schwangerschaft??? Wäre das so, würde ich auf jeden Fall einen Kaiserschnitt machen.
Ich persönlich kenne bis dato aber nur Selbstbetroffene, die per Kaiserschnitt entbunden haben. Frage einem neurochirurgischen Zentrum nach, wie unbedingt eine hohe Erfahrung mit
Hydrocephalus
haben sollten (am besten eine ambulante HC-Sprechstunde).
Alles Gute für euch und viele Grüße
Antje
Unregistrierter Benutzer
schwngerschaft hydorcephalus
Geschrieben: 24.05.2007 09:11
Hallo zusammen,
ich bin 37 Jahre alt, seit 12 Jahren Hydrocephaluspatientin (seitdem ohne Probleme), und im 9. Monat schwanger.
Jetzt wo es so langsam auf den Entbindungstermin zugeht, sind sich die Neurologen plötzlich uneinig, wie ich das Kind zur Welt bringe. In einem Vorgespräch in der Uniklinik Köln hat man mir unbedingt zu einem Kaiserschnitt geraten. Meine Frauenärztin meinte allerdings, dass das überhaupt nicht erforderlich sei. Sie sehe bei einer normalen Entbindung keinerlei Probleme auf mich zukommen, schließlich würde ich ja auch niesen, husten und hätte Stuhlgang, ohne das mir das Ventil Probleme bereite. Sie habe sich bei 3 Neurologen erkundigt, alle hätten ihr zu einer normalen Geburt geraten. Ihrer Meinung nach sei das Infektionsrisiko des Schlauches bei einer Kaiserschnittgeburt sehr hoch. Jetzt bin ich völlig verunsichert und suche dringend Rat. Wer hat Erfahrungen in dieser Hinsicht. Wird der Schlauch bei einem Kaiserschnitt überhaupt berührt???
LG