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Neurochirurgie
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Loch im Kopf
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[quote author=anonymous date=2007-01-19 19:38:37] Vielleicht wisst Ihr etwas zu meinem Problem: Mir wurde im vergangenen August ein Gehirntumor entfernt. Seit September habe ich einen Shunt. Seit einigen Wochen habe ich immer mehr den Eindruck, dass mein Schädel nicht ganz geschlossen ist: Morgens, wenn ich noch im Bett liege, ist mein Kopf glatt und rund, wie man sich das so vorstellt, aber sobald ich aufgestanden bin (d.h. sobald das Gehirnwasser per Schwerkraft abläuft), bildet sich zwischen den beiden Enden meiner U-förmigen Narbe eine Delle aus, die im Laufe des Tages immer deutlicher wird. Wie wichtig ist es eigentlich, dass der Schädel geschlossen ist? Kann man sich da nicht irgendwelche wilden Infektionen fangen, wenn man ein Loch im Kopf hat? Andererseits: Bei kleinen Kindern ist das der Normalzustand, dabei sind die wahrscheinlich viel empfindlicher als ich in meinem gesetzten Alter (50). Mein Hausarzt weiß zu dem Thema "Loch im Kopf" leider auch nicht viel. Meinen nächsten regulären Kontrolltermin bei den Neurochirurgen hab ich erst Anfang März. Was meint Ihr: Kann ich abwarten oder sollte ich denen die Bude sofort einrennen? Animi [/quote]
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Autor
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Loch im Kopf
Geschrieben: 02.02.2007 18:42
Danke, Manuela!
Was Du sagst, leuchtet mir ein.
Wenn ichs recht bedenke, hat mich das auch nur deshalb so beunruhigt, weil die Öffnung im Knochen nicht an der Narbe ist, wo jeder kontrolliert, sondern daneben, wo ich keine unvollständige Schließung erwartet hätte. Im Moment geht es mir ganz gut. Ich laufe auch nicht aus oder so. So denke ich, dass ich noch bis Anfang März warten kann, bis ich das dem Doktor zeige.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Animi
manuela
Moderators
Wohnort: Münster
Loch im Kopf
Geschrieben: 22.01.2007 06:47
Hallo Animi,
Wenn die Narbe geschlossen ist und keine Flüssigkeit austritt, ist es nicht ganz so wichtig, ob die Schädelknochen ganz geschlossen sind. Meiner Ansicht nach ist das auch gar nicht möglich, da der Schädel bereits geöffnet ist. Knochen brauchen ja eine gewisse zeit, um wieder zusammenzuwachsen.
Infektionen können (müssen aber nicht) nach einer OP immer mal auftreten. Am besten lässt du zur Sicherheit häufiger deinen
CRP
-Wert (Entzündungswert) kontrollieren.
Ich denke, das es reicht, wenn du deinen behandelnden Neurochirurgen erst bei deinem nächsten Kontrolltermin bescheid sagst. Wenn du allerdings noch andere Symptome wie z. B Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit usw. hast, solltest du sofort hin gehen. Sagen würde ich es aber auf jeden Fall.
Liebe Grüße
Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Loch im Kopf
Geschrieben: 19.01.2007 19:38
Vielleicht wisst Ihr etwas zu meinem Problem:
Mir wurde im vergangenen August ein Gehirntumor entfernt. Seit September habe ich einen Shunt. Seit einigen Wochen habe ich immer mehr den Eindruck, dass mein Schädel nicht ganz geschlossen ist: Morgens, wenn ich noch im Bett liege, ist mein Kopf glatt und rund, wie man sich das so vorstellt, aber sobald ich aufgestanden bin (d.h. sobald das Gehirnwasser per Schwerkraft abläuft), bildet sich zwischen den beiden Enden meiner U-förmigen Narbe eine Delle aus, die im Laufe des Tages immer deutlicher wird.
Wie wichtig ist es eigentlich, dass der Schädel geschlossen ist? Kann man sich da nicht irgendwelche wilden Infektionen fangen, wenn man ein Loch im Kopf hat? Andererseits: Bei kleinen Kindern ist das der Normalzustand, dabei sind die wahrscheinlich viel empfindlicher als ich in meinem gesetzten Alter (50).
Mein Hausarzt weiß zu dem Thema "Loch im Kopf" leider auch nicht viel.
Meinen nächsten regulären Kontrolltermin bei den Neurochirurgen hab ich erst Anfang März. Was meint Ihr: Kann ich abwarten oder sollte ich denen die Bude sofort einrennen?
Animi