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Epilepsie
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Hydrocephalus und Epilepsie
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[quote author=anonymous date=2008-06-05 22:53:58] Hallo Manuela, ich danke Dir vielmals für deine schnelle und nette Antwort! Ich habe mir die Seiten angeschaut und das sieht gut aus, aber es wäre mir viel leichter, wenn es etwas in München gäbe. In Erlangen habe ich bereits einen Epilepsie-Zentrum gefunden, aber in München nur folgende Adresse gefunden: [url=http://www.nefo.med.uni-muenchen.de/]http://www.nefo.med.uni-muenchen.de/[/url] Aber wahrscheinlich wäre ein spezialisierter Epilepsie-Zentrum doch viel sinnvoller, oder? Zu meinem Bruder jetzt: Am Shuntsystem soll es nicht liegen, denn es wird schon regelmäßig kontrolliert. Insb. in den letzten Monaten hat er mehrere IRM-Bilder gemacht und da soll alles gut ausgesehen haben. Mit der medizinischen Versorgung in Tunesien sieht es eigentlich nicht so schlecht aus, insb. wenn man zu Privatkliniken geht und das nötige Geld hat. Problematisch sind meistens nur die öffentlichen Krankenhäuser. Allerdings fehlt natürlich an Spezilisierung insb. bei Fällen, die nicht "so oft" auftreten wie Hydrocephalus etc. Ein Epilepsie-Zentrum fehlt mit großer Wahrscheinlichkeit, und deshalb denke ich schon, dass es ein großer Vorteil sein könnte, wenn man ihn nach D. bringen würde. Ich werde demnächst Kontakt mit "Epilepsie-Zentren" in Bayern aufnehmen und über mögliche Therapien und Erfolgschancen fragen; ich halte Euch gerne auf dem Laufenden :smile: Außerdem sagte sein Arzt, dass er ihm erlauben würde wieder zu fahren, wenn er einen Jahr lang Epilepsie-frei bleibt; aber in der aktuellen Situation sieht es wirklich nicht danach aus, leider! Schöne Grüße Foued [/quote]
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Autor
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Hydrocephalus
und Epilepsie
Geschrieben: 05.06.2008 22:53
Hallo Manuela,
ich danke Dir vielmals für deine schnelle und nette Antwort!
Ich habe mir die Seiten angeschaut und das sieht gut aus, aber es wäre mir viel leichter, wenn es etwas in München gäbe. In Erlangen habe ich bereits einen Epilepsie-Zentrum gefunden, aber in München nur folgende Adresse gefunden:
http://www.nefo.med.uni-muenchen.de/
Aber wahrscheinlich wäre ein spezialisierter Epilepsie-Zentrum doch viel sinnvoller, oder?
Zu meinem Bruder jetzt: Am Shuntsystem soll es nicht liegen, denn es wird schon regelmäßig kontrolliert. Insb. in den letzten Monaten hat er mehrere IRM-Bilder gemacht und da soll alles gut ausgesehen haben. Mit der medizinischen Versorgung in Tunesien sieht es eigentlich nicht so schlecht aus, insb. wenn man zu Privatkliniken geht und das nötige Geld hat. Problematisch sind meistens nur die öffentlichen Krankenhäuser. Allerdings fehlt natürlich an Spezilisierung insb. bei Fällen, die nicht "so oft" auftreten wie
Hydrocephalus
etc. Ein Epilepsie-Zentrum fehlt mit großer Wahrscheinlichkeit, und deshalb denke ich schon, dass es ein großer Vorteil sein könnte, wenn man ihn nach D. bringen würde. Ich werde demnächst Kontakt mit "Epilepsie-Zentren" in Bayern aufnehmen und über mögliche Therapien und Erfolgschancen fragen; ich halte Euch gerne auf dem Laufenden
Außerdem sagte sein Arzt, dass er ihm erlauben würde wieder zu fahren, wenn er einen Jahr lang Epilepsie-frei bleibt; aber in der aktuellen Situation sieht es wirklich nicht danach aus, leider!
Schöne Grüße
Foued
manuela
Moderators
Wohnort: Münster
Hydrocephalus
und Epilepsie
Geschrieben: 04.06.2008 18:05
Hallo Foued,
es tut mir sehr leid, dass es deinem Bruder wieder so schlecht geht. Ist denn auch das Shuntsystem kontrolliert worden, ob es irgendwo verstopft oder abgerissen ist? Geht dein Bruder denn zu regelmäßigen Kontrollen? Empfohlen wird, eine jährliche Kontrolle.
In Deutschland erhalten viele Patienten erst nach dem Nachweis einer ein- bis zweijährigen Anfallsfreiheit eine Fahrerlaubnis. Andere müssen lebenslang auf den Führerschein verzichten. Ob das in Tunesien genauso gehandhabt wird, weiß ich nicht.
Epilepsie kann durch Medikamente eigentlich gut behandelt werden. Die Medikamente müssen natürlich auf den Patienten abgestimmt werden. Es gibt hier in Deutschland mehrere Epilepsiezentren.
Epilepsiezentren gibt es in Bielefeld, Bonn, Berlin-Brandenburg, Kehl-Kork. Um nur einige zu nennen.
Ich kann dir auch einige Webseiten dazu nennen.
1.
Epilepsie-Zentrum Bethel
2.
Universitätsklinik und -poliklinik für Epileptologie Bonn
3.
Epilepsie-Zentrum Berlin-Brandenburg
4.
Epilepsiezentrum Kork
Wenn eine Medikamentöse Therapie nicht mehr hilft, gibt es noch die Möglichkeit einer operativen Therapie. Die wird aber nur gemacht, wenn wirklich nichts anderes mehr hilft.
Ich hoffe, dass ich dir damit etwas weiterhelfen kann. Ich weis nicht, wie die ärztliche Versorgung in Tunesien ist, aber ich würde dir doch empfehlen, deinen Bruder hier her zu holen.
Liebe Grüße
Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.
foued
Neuer Gast
Registriert: 03.06.2003
Beiträge: 5
Hydrocephalus
und Epilepsie
Geschrieben: 03.06.2008 21:16
Hallo alle zusammen,
ich war das erste Mal vor einigen Jahren bei Euch und ihr habt mir damals sehr viel geholfen, wofür ich Euch sehr dankbar bin. Es ging um meinen jüngeren Bruder, 24 und in Tunesien lebend, der an
Hydrocephalus
erkrankt ist. Die Krankheit war bei ihm wahrscheinlich angeboren, aber als Kind gab es keine Symptome. Erst in der Pubertät wurden die Symptome deutlicher und die Krankheit wurde leider erst mit 18 diagnosiziert! Die erste Op mit Endoskopie in Tunis war nicht erfolgreich, dann wurde ein Shuntsystem eingebaut, was auch seine Situation deutlich verbesserte. In den letzten Jahren gibg es ihm ziemlich ok. Er ist zwar zurückhaltend und spricht oft langsam aber er konnte sein Führerschein machen, fuhr Auto und konnte -wenn auch mit Mühe- sein Abitur nachmachen und zur Uni gehen. Seit knapp 6 Monaten hatte er allerdings seinen ersten epileptischen
Anfall
leider! Wenn er das erste hat, dann folgt immer der zweite und der dritte nach wenigen Stunden. Das hört erst auf, wenn er ins Krankenhaus eingebracht wird. Diese schwere Anfälle hat er bisher 4 oder 5 mal. Das letzte Mal am letzten Sonntag. Er bekommt zwar Medikamente, die helfen sollten, aber wie ich sehe klappt das nicht bestens. Jetzt möchte ich gerne wissen, wie der Stand der Medizin in D. diesbez. ist? Haben Epilepsie-Betroffene hier Erfolge erlebt, etwa durch Einnahme spezieller Medikamente oder spezieller Therapie? Oder könnt ihr mir etwas empfehlen? Wenn ich wüsste, dass es eine erfolgreiche Therapie oder Zentrum in D. gibt, dann würde ich meinem Bruder sehr gerne nach D. einreisen lassen. Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Liebe Grüße aus München
Foued