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Hallo!

Bei meinem Sohn wurden ebenfalls während der Schwangerschaft (22. Woche) erweiterte Seitenventrikel festgestellt, diese blieben während der Schwangerschaft aber nahzu konstant. Beim damaligen MRT konnten keine Auffälligkeiten gefunden werden. Mittlerweile ist mein Sohn fast 5 Monate alt und entwickelt sich gut. Die Seitenventrikelerweiterung wird monatlich mittels Kopfultraschall kontrolliert, die Zunahme war stets minimal, das Gehirn nicht unter Druck.
Die Frage ist nun, ob es sich um einen beginnenden Hydrocephalus handelt. Gibt es vielleicht jemanden mit ähnlichen Erfahrungen? Wie hat sich die Erweiterung entwickelt?

Hallo,

da bei Ihrem Kind "weitgestellte Seitenventrikel" diagnostiziert wurden, liegt mit größter Wahrscheinlichkeit ein Hydrocephalus vor. Dies bedeutet, das bei Ihrem Kind das Hirnwasser (Liquor) nicht genügend ablaufen kann.

Dies kann vorkommen, wenn die Öffnungen oder Kanäle an denen der Liquor normaler weise abfließen kann,verstopft oder zu eng sind, kann der frisch gebildete Liquor nicht abfließen, staut sich das Hirnwasser und treibt die inneren Kammern auseinander.

Dies kann jedoch, da der Hydrocephalus sehr früh erkannt worden ist, gut mit einem Shunt behoben werden.

Mit Hilfe eines Shunts wird entweder vorübergehend als externe Drainage oder auf Dauer ein künstlicher Abfluß des Hirnwassers in den Bauchraum geschaffen.

Bei dieser OP kann man davonausgehen, da die Diagnose früh gestellt wurde, kurz nach der Geburt durchgeführt werden. Dies setzt natürlich voraus, das die klinischen Befunde eindeutig sind.

Der Shunt behindert das Kind, während seiner Entwicklung nicht. Es kann genau so spielen wie ein gesundes Kind.

Das einzige, worauf Sie achten müßten, das Sie regelmässig zu den Fachärzten gehen wie z. B. Augenarzt, Neurologe sowie Neurochirurg. Falls bei Ihrem Kind ein Shunt erforderlich wäre.



Bis bald

manuela

Hallo, bin zur Zeit im 7. Monat schwanger. Mein Arzt diagnostizierte heute bei meinem Kind "weitgestellte Seitenventrikel". Auch nach mehrmaligem Nachfragen konnte und wollte er mir nicht a) die Diagnose erläutern und b) die Konsequenzen dieser Diagnose sagen.
Nun warte ich auf einen Untersuchungstermin in der Klinik. Bei meinen Recherchen im Netz bin ich auf diese Seite gestoßen und glaube richtig zu sein.
Wer kann mir bei meinen Fragen weiterhelfen?