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Autor
Michaela
Senior Mitglied

Registriert: 16.01.2004
Beiträge: 289
Wohnort: BW


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Alles unbekannt und erst diese Angst!!

Geschrieben: 04.03.2014 14:25

Hallo Katosch,

Das dich dein Arzt soumfangreich über die möglichen Komplikationen von den Op´s aufklärt ist doch gut.
Das soetwas aber auch angst ausläsen kann ist verständlich. 

Wurde denn schon mal mit Diamox oder einem anderen Mittel dieser gattung versucht. Diamox ist ein mittel was für Glaukom entwickelt wurde, aber auch den Hirndruck senkt. Einigen Betroffenen mit PTC soll dieses Mittel oder auch einaderes von dieser Art gut helfen. Bei einem Hydrocephalus wird es manchmal als kuzzeit möglichkeit gegeben. Von PTC betroffenen weis ich das einige es sehr lange erfolgreich nehmen. Bei manchen auch um keinen Shunt zu benötigen.

Wurde denn mal auch mal über eine Hirndruckmessung gesprochen. Ein MRT des Schädels hört sich doch ganz verständlich an. Dann kann gesehen werden ob ggf. noch etwas anderes oder zusätzliches mit dazu gehört.

Stauungspapillen, müssen bei deinem erhöten Hirndruck nicht umbedingt vorliegen.

Grüße Michaela

 



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Katosch
Neuer Gast

Registriert: 04.03.2014
Beiträge: 1


Sende eine Private Nachricht an Katosch
Alles unbekannt und erst diese Angst!!

Geschrieben: 04.03.2014 12:25

Hallo,

 

wenn ich mir das hier alles so durchlese,habe ich erst recht richtige Angst.

 

Ich hoffe durch meinen Beitrag etwas mehr zu erfahren und das ich mir durch Antworten die Angst etwas nehmen kann.

Dann komm ich mal zu mir.Ich bin 30 Jahre alt und eigentlich war ich nie groß krank.Die letzten Jahre machte mir eine chronische Nebenhöhlenentzündung,hervorgerufen von Allergien,das leben ein klein wenig schwer.Allerdings habe ich gelernt damit zu Leben.

Letztes Jahr im September dann kam der große Schreck.Während der Arbeit hatte ich ohne irgendetwas zu spüren und ohne Vorankündigung ein Knallrotes Auge  bekommen,so das sich meine Arbeitskollegen sogar erschrocken habe.So wie ich bin,dachte ich mir nichts dabei."Ist halt nen Äderchen geplatzt,das wird schon wieder!!"

Einen Tag später,abends liegend im Bett kam auf einmal wie ein Blitz das komplette schwarzsehen auf diesem Auge.die Sicht kam langsam tunnelartig wieder. Auch da habe ich mir wieder gesagt "liegt bestimmt an dem geplatzen Äderchen".

Eine Woche später passierte dasselbe abends im bett und diesmal dauerte das schwarzsehen etwas länger,bevor es langsam tunnelartig verschwand.Allerdings blieb es im äußeren Bereich bei einem dunklen Schleier und Kopfschmerzen haben begonnen.

Am nächsten Tag bin ich dann doch mal zur Vorsicht zum Augenarzt,der verwies mich zum Neurologen mit dem Verdacht auf "Schlaganfall im Auge".Dies hat sich nach tagelangen Untersuchungen und Beobachtungen auf der Stroke unit aber nicht bestätigt.Trotzdem blieb der Schleier und die Kopfschmerzen wurden zu einem unangenehmen Druck.Ich wurde immer schlapper und schläfriger.Als die Neurologen im Krankenhaus nichts gefunden haben,war es nur noch ein herumgeschupse von Augenarzt und Neurologe.Der Augenarzt konnte bis dahin nur etwas erhöhten Augeninnendruck feststellen,jedoch keine Stauungspapille.Dann wurde ich auf Verdacht des Pseudotumor cerebri wieder ins Krankenhaus gesteckt.Nach einer Lumbalpunktion hatte sich der Verdacht eingeschränkter mit dem Wert 30.Dann nahm es seinen lauf.Erst der Versuch durch Behandlung mit Cortison.Dann nahm ich Topiramat.Nichts half.Da ich aber in dieser Zeit auch ständig unter Kontrolle des Augenarztes stand,hat dieser dann irgendwann doch eine Stauungspapille entdeckt.Der Druck war wieder gestiegen,diesmal auf 33.

Durch diesen Schleier ist mein Gesichtsfeld des halben Auges betroffen.Nun ist die Rede von einem Shunt,weil ich nicht länger als Versuchskaninchen herhalten möchte,denn so fühle ich mich jetzt schon.Und wenn ich all diese Erfahrungen und Beiträge hier lese,wird mir richtig mulmig.

Nach einem Informationsgespräch in der uni klinik,wollen dort die Ärtze alles nochmal durchchecken,weil das mit meinem Auge sehr außergewöhnlich ist,meinte zumindest die Shuntexpertin dort.

Dieses durchchecken beinhaltet nochmals ein MRT,nochmals Untersuchungen am Auge und ein 3 tägiger Lumbalkatheder.

Eigentlich bin ich kein Schisser,aber der Arzt hat mir Angst gemacht.Erstmal vor der Op mit dem Shunt,was alles passieren kann,falls er mal abrutscht  und dann noch vor dem Katheder.Er meinte das die Nadel weitaus dicker ist ,als diese die ich von den Lumbalpunktionen kenne.

Die Punktionen waren gar nicht soo schlimm,außer einmal,wo man daneben gestochen hat und einen Nerv getroffen hat,da hab ich vor lauter Angst die Station eingeschrien,jedenfalls besser als sich mit so ner Nadel im Rücken zu bewegen.Und seitdem bin ich ein Schisser.

 

Wer hat Erfahrungen machen müssen mit einem Lumbalkatheder und kann mir einiges dazu sagen.Wie z.b.,ob ich 3 Tage nur liegen darf,ob es weh tut,etc.

Ich wäre für jede Antwort sehr Dankbar.

 

Lieben Gruß

Katosch



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