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Telesensor - Neuentwicklung
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[quote author=anonymous date=2003-05-09 14:08:40] Hallo Zusammen, für alle, die vielleicht nicht genau wissen, was ein Telesensor ist und wozu er dient eine kurze Info dazu: Der Sensor ist ca. so groß wie eine kleine Uhrenbatterie und wird auf die Schädeldecke (unter die Kopfhaut gesetzt - wie auch das Ventil). Die bisherigen Sensoren areibeiten noch nicht unabhängig vom Ventil, was aber geändert werden soll. Nun kann man mit einem externen Meßgerät, welches auf den Sensor am Kopf geführt wird, den Hirndruck jeder Zeit selbst messen. Das dafür notwendige externe Gerät ist derzeit noch relativ groß, soll aber auf Handygröße redzuiert werden, so das ein problemloser Mittransport möglich wird. Ich hoffe, dass hat zum Verständnis beigetragen. Viele Grüsse Sonja :wavey: [/quote]
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Thema im Überblick
Autor
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Telesensor - Neuentwicklung
Geschrieben: 19.05.2003 20:29
Hi Eva,
es stimmt, dass die Sensoren noch in der Entwicklung sind. Ich selbst hatte mich aber trotzdem 1998 an einer Studie beteiligt, da das
CT
bei mir aufgrund einer Ventrikelstarre schon lange keine Veränderungen - auch bei Hirndruck - mehr zeigt. Ich habe darin auch eine Chance gesehen, nicht immer auf die Psychoschiene geschoben zu werden, wenn mal wieder der Wurm im System nagt.
Ich hatte das große Glück, zu denen zu gehören, die einen stabilen Sensor erwischt haben und dieser hat mir gerade einen Bärendienst erwiesen!
Denn mein Herzkatheter ist kürzlich abgerissen und in die Lunge gerutscht und hat deshalb immer wieder intermittierenden Druck ausgelöst. Das
CT
und der
Augenhintergrund
waren wie immer o.k.. Nur der Telesensor hat die intermittierenden Druckanstiege vorher angezeigt und die waren nicht von schlechten Eltern (bis 100 cm H2O!). Mir wurde dadurch ein wochenlanger Spießrutenlauf erspart und vielleicht auch bleibende Sehschäden, etc..
Letztlich denke ich, dass es wichtig ist, wenn die Ärzte dieser Entwicklung offen gegenüber stehen und diese nicht ablehnen, denn was nützen die Standardverfahren wie z.B.
CT
, wenn sie in einer Aktusituation keine objektive Aussage mehr bringen können! Hier scheinen leider viel weniger Ärzte Skepsis an den Tag zu legen, als gegenüber dem Telesensor, was ich auch sehr fragwürdig finde!
Viele Grüsse
Sonja
baer
Neuer Gast
Registriert: 17.04.2003
Beiträge: 4
Telesensor - Neuentwicklung
Geschrieben: 15.05.2003 04:49
Hey
mir ist gesten im Schwabinger Kh von der momentanen Telesensoren abgeraten worden, zu ungenau, unsicher, zusätzlich Infektgefahr, ansonsten hast Du recht, dass es die optimale Möglichkeit zur konstanten Druckkonrtolle wäre.
MfG Eva
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Telesensor - Neuentwicklung
Geschrieben: 09.05.2003 14:08
Hallo Zusammen,
für alle, die vielleicht nicht genau wissen, was ein Telesensor ist und wozu er dient eine kurze Info dazu:
Der Sensor ist ca. so groß wie eine kleine Uhrenbatterie und wird auf die Schädeldecke (unter die Kopfhaut gesetzt - wie auch das Ventil). Die bisherigen Sensoren areibeiten noch nicht unabhängig vom Ventil, was aber geändert werden soll.
Nun kann man mit einem externen Meßgerät, welches auf den Sensor am Kopf geführt wird, den Hirndruck jeder Zeit selbst messen. Das dafür notwendige externe Gerät ist derzeit noch relativ groß, soll aber auf Handygröße redzuiert werden, so das ein problemloser Mittransport möglich wird.
Ich hoffe, dass hat zum Verständnis beigetragen.
Viele Grüsse
Sonja
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Telesensor - Neuentwicklung
Geschrieben: 07.05.2003 08:21
Hallo liebe Leserinnen und Leser,
wie einige von Euch vielleicht schon mitbekommen haben, ist seit 1995 eine Aachener Firma dabei, ein implantierbares Druckmessgerät, mit dem die Betroffenen ihren Druck jeder Zeit von außen selbst messen können, zu entwickeln. Das Hauptproblem dabei war und ist z.T. dass die Sensoren nicht völlig dicht sind und nach einiger Zeit anfangen zu driften und somit keine genauen Werte mehr liefern können.
Nun habe ich erfahren, dass neben der Aachender Firma, auch zwei amerikanische Firmen (Medtronic u. Codmann) und eine weitere dt. Firma (Miehtke) mit der Entwicklung eines solchen Sensors beschäftigt sind.
Es bleibt zu hoffen, dass die Entwicklung nun zügiger voran geht und wir bald sichere Meßmöglichkeiten z.B. für Betroffene mit intermittierendem Hirndruck oder bestehender Ventrikelstarre bekommen werden. Das käme für viele Betroffene wohl einer kleinen Revolution gleich.
Folge wären wohl auch eine Reduzierung von unnötig vielen
CT
`S, operativen Hirndruckmessungen, Vermeidung von unnötigen Revisionen und eine erhebliche Reduzierung von Fehleinschätzungen und Vermutungen von vermeintlich "psychosomatischem Hirndruck".
Bleibt zu hoffen, dass die Entwicklung möglichst zügig - vielleicht ja schon im nächsten Jahr (?) - serienreif zugelassen wird.
Herzliche Grüsse
Sonja