[size=larger][font=Verdana]Hi Sascha, [/size][/font]
[size=larger][font=Verdana]Du hast zwar keine Frage gestellt, ich nehme aber an, die wird noch kommen. Was für Dich wichtig ist, was für ein Ventil habe ich überhaupt. [/size][/font]
[size=larger][font=Verdana]Du hast eine Kombination aus Kugel Konus Ventil und Gravitationsventil, siehe [i][b]Miethke GAV 5/30[/b][/i]. Waagerechte im Schlaf 5 cm und Senkrechte 30 cm. [/size][/font]
[size=larger][font=Verdana]Der Nachteil, den ich sehe, ist, dass man das Konus Ventil nicht verstellen kann und es immer auf 5 cm oder 50 mm eingestellt ist. Mir fehlt leider die Erfahrung, aber, ich denke, man hat nicht ohne Grund die 50 mm gewählt. [/size][/font]
[size=larger][font=Verdana]Beruhigt mich auf jeden Fall ungemein, weil ich ein Medos Hakim eingestellt auf 120 mm H2O habe und weiß 110 mm reichen nicht. Kann über Jahre gutgehen und irgendwann kommt die Verstopfung. [/size][/font]
[size=larger][font=Verdana]War für mich auch immer schwer zu entscheiden, welchen Druck hat man jetzt im Kopf? Zumal es auch Dissertationen gibt, in denen der Kopfdruck plötzlich 10-mal höher ist. Da soll man sich noch auskennen. Dann habe ich gedacht Ärzte machen auch Fehler und schalte mal dein Hirn ein. Und danach war mir eigentlich alles klar! [/size][/font]
[size=larger][font=Verdana]Gilt aber für andere Ventiltypen. Wie gesagt Erfahrungen habe ich keine. Folge: Du solltest jetzt nicht direkt in Panik verfallen, da Dir kein Mensch auf Erden eine genaue Auskunft erteilen kann. Kann bei Dir vielleicht auch alles gut gehen. Wer weiß das schon! [/size][/font]
[size=larger][font=Verdana]Damit Du Dich ein bisschen schlaumachen kannst, hänge ich die Datei anbei! Ich gehe immer von mir aus und mein Fall ist auch kompliziert und da sind die Ventrikel bei 12 cm schon extrem schlank. Ich habe 2 Shunts, die zusammen in einem Ventil landen, welches auf 120 mm H2O eingellt, ist. Ich würde für meinen Fall das Ventil nicht runterstellen lassen. Ich weiß nicht, wie lange so ein Ventil in der Lage ist, Zellwand aufzunehmen. Ich fange [gt]110 mm H2O an zu zittern. Diesbezüglich ist ein Holmes-Tremor diagnostiziert worden. Nehme Levo-Dopa, ein Glückshormon, welches auch häufig bei Parkinsenpatienten Anwendung findet. Und logischerweise weiß ich auch nicht, ob die 120 über Jahre reichen. Ich fühle mich wie ein Versuchskaninchen, mal sehen, ob es gut geht? [/size][/font]
[size=larger][font=Verdana]Wenn Du ein MRT oder CT gemacht hast, das ist der Vorteil solcher Ventile, weil sie sich nicht verstellen können, aber die Uhrzeit ist bei solchen Ventilen entscheidend, weil Du hast ja tagsüber in der Senkrechten bis zu 30 cm H2O und da werden die Ventrikel auch zunehmen. Deine Kopfschmerzen würde ich mir die Tageszeit merken, wann Dir etwas auffällt! Ob die tagsüber zunehmen! Da man bezüglich des Hydrocephalus noch recht wenig weiß, möchte ich Dich auf eine Datei aufmerksam machen, die in Deinem Fall auch wichtig sein könnte, weil sie zeigt, wie kurz man sich erst mit dem Hydrocephalus beschäftigt und, wie wenig man eigentlich weiß. [/size][/font]
[size=larger][font=Verdana]Viele Grüße Martin :020: :020: [/size][/font]
[size=larger][font=Verdana]Vertraue nicht jedem und mache dir erst mal selber ein Bild! [/size][/font]
[size=larger][font=Verdana]Muss ich ein Spezialist werden? Können Vögel fliegen? Die meisten ja! [/size][/font]
siehe [i][b]Entwicklung des Shunts/Ventiltypen[/b][/i]
Was soll ich sagen Sascha?
Du hast von mir sämtliche erforderlichen Informationen erhalten!
Dein Fall ist interessant, mehr nicht mehr!
Was Du daraus machst, ist Dein Problem, nicht meins!!!
Schaun wir mal!
Erklärung der Problematik einer Überdrainage!
Da man in der Regel nicht weiß, was die Problematik einer Überdrainage ist!
Hier einmal die Fakten respektive Auswirkungen:
Eine Überdrainage liegt dann vor, wenn mehr abgeführt wird als produziert.
Ist das gefährlich? Nicht unbedingt!
Jeder mit einem Gravitationsventil hat beim Schlaf eine Überdrainage!
Also, was ist wichtig? Die Zeit!!!
Die Kopfschmerzen werden nur indirekt über die Überdrainage ausgelöst.
Letztendlich wird kein Liquor mehr abgeführt, was das eigentliche Problem ist.
Es ergibt sich immer weniger Platz fürs Gehirn!
LOGIK!!! => Kopfschmerz!!!
Vorsicht: Nicht jeder Kopfschmerz muß mit zu dicken Ventrikeln zusammenhängen, sondern bildet eine von vielen möglichen Ursachen!!!
Wodurch kann eine Verstopfung ausgelöst werden!!
Die Verstopfung eines Ventils kann neben erhöten Eiweißwerten im Blut - respektive vermutet - oder im Liquor übertragen, auch durch das Gewebe im Kopf, d. h. eines Ventrikels erfolgen.
Die Frage, die sich stellt, ist, regeneriert sich dieses Gewebe wieder, wie bei einer Eidechse, die ihren Schwanz abwirft?
Diese Eigenschaft würde ich nicht vermuten. Es gibt zwar Zellen, die ein Leben lang wachsen, eine bestimmte Zeit noch nach dem Tod, z. B. Haare oder Nägel.
Eine komplette Regeneration ist mir unbekannt!
Wird einem der Arm rausgerißen, ist er weg! Hackt man sich das Bein ab, ist es weg! Sticht man sich das Auge aus, kann man nur noch mit einem Auge sehen!
Wird das Ventrikelgewebe eingesogen, ist es weg und steht nicht mehr zur Verfügung. Ob Gewebe erforderlich ist, weiß derzeit niemand!!
Welche Gefahren bestehen bei einer längeren Überdrainage!
„Eine Überdrainage kann, wenn sie zu lange besteht, zu ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden führen. Es können z.B. Schlitzventrikelsyndrom, Ventrikelkollaps, Subdurale Hämatome etc. auftreten. …“ Ist alles richtig, aber nicht das Problem!
Gefährlich für die Ventilhersteller dann, wenn das Gewebe eingesogen wird und zu einer Verstopfung führt!
Warum gibt es Menschen mit nur 1Ventil, deren Öffnungsdruck unter 120 mm H2O liegt!
Keine Ahnung, aber aus jetziger Sicht würde ich sagen „Russisch Roulette“.
Nachtrag 22.09.2021 Martin Putterer
Wenn ein Druckventil unter 120 mm H2O eingestellt ist, sollte …
… kein Gravi verwendet werden, damit das ständige „atmen“ der Ventrikel entfällt!
Alt:
Je niedriger der Druck am Ventil eingestellt ist, desto mehr Liquor kann zwischen den Hauptventrikeln links und rechts entweichen!
Teilweise sind mir Fälle bekannt, wo bereits über 20-zig Jahre ein geringerer Druck als 120 mm H2O eingestellt ist!
Da man bereits 2 Verstopfungen hatte und Ventrikelgewebe nicht neu gebildet wird, wird kaum mehr auf dieser Seite Gewebe vorliegen, welches zu einer Verstopfung führen kann! Dieses würde den langen Erfolg ohne Verstopfung erklären!
24.05-2020 Nachtrag:
Gehen wir davon aus, dass Ventrikelgewebe nicht nachwächst! Somit hätte man nach 2 Verstopfungen auf einer Seite keinen Ventrikel mehr, der zu einer Verstopfung des Ventiles führen könnte. Somit kann der Arzt unbedenklich einen geringeren Druck als 120 H2O einstellen! Anscheinend funktioniert dieses Prinzip.
Geschrieben: 11.05.2019 20:42
Hallo Sascha!
Es ist interessant, dass ein 20 Jähriger eine Bewertung eines 52 jährigen Dipl.-Ing. vornimmt, ohne die Artikel, die vorher geschrieben wurden zu lesen bzw. zu verstehen!
Viele Gruesse Martin
Ich habe in KEINEM Satz behauptet, viel Ahnung von der Materie zu haben!
Das ist Deine Interpretation.
Aber wir haben eine Gemeinsamkeit: den Hydrocephalus!
„… dann der Knaller: deutlich erhöhter Hirndruck. …
„… Dieser ergab einen Wert von 30 cm Wassersäule oder so. …“
Du weißt schon, dass Du ein 5/30 Ventil hast, welches im Stehen erst bei 30 cm H2O aufmacht?
Hammer, oder?
„… Dr. hat mir dann paar Liter Liquor erstmal entnommen …“
Es bleibt nicht aus, dass ich sarkastisch werde. Hast Du einen extrem großen Kopf? Im Kopf hast Du ca. 150 ml Hirnwasser, welches pro Tag 3 x ausgetauscht wird. Also nach meiner Rechnung 450 ml! Aber vielleicht verrechnet sich auch ein Dipl.-Ing.
„… leichtes Rauschen im Ohr …“
vom Hirnwasser oder Fiepen (Tinnitus)? Von beidem hat eine Kankenschwester Ahnung! Ist normal!
„… Ein verstellbarer Shunt war letztens im Gespräch aufgrund der bildlichen Überdrainage. …“ Knobeln die Ärzte noch?
Zumindest richtig abschreiben, sollte möglich sein. Diese Aussage ist eine Vermutung und Frage!!!
„… Nein, das MRT war frühmorgens, da sind Deine Ventrikel noch sehr klein! KEINE Überdrainage! ….“
Zur Erklärung der Überdrainage lies Dir bitte die anderen Artikel durch! Wenn Du dann Fragen hast „KEIN Problem“
„… dann der Knaller: deutlich erhöhter Hirndruck. …“
Was heißt das in Werten? Was ist erhöht für Dich?
Was ist genau gemacht worden? Versuche diesen Umstand genauer zu beschreiben! Hast Du eine Drainage gelegt bekommen, in der Hirnwasser kontinuierlich abgeführt wurde?
„… MRT zeigte wieder Fehllage des Ventrikelkatheters. …“
Ist das Deine Meinung?
„… Behoben, postoperativen MRT zeigte dann endlich eine regelrechte Lage des Ventrikelkatheters. …“
Wie?
„… MRT im Januar zeigte dann eine Überdrainage, Ventrikel deutlich schmaler geworden, ebenfalls wieder diese weißen Ränder an der Hirnhaut. …“
Nein, das MRT war frühmorgens, da sind Deine Ventrikel noch sehr klein! KEINE Überdrainage!
Ich persönlich halte die 5 cm für zu wenig! Allein nur, wenn man zu lange schläft, wäre eine Verstopfung möglich. Wenn Du ständig Kopfschmerzen hast, würde ich Dir empfehlen mit Deinem Arzt zu reden, warum er denkt, ein einfaches verstellbares Konusventil wie Medos Hakim, vielleicht auf 14 oder 15 cm eingestellt, würde nicht reichen.
Wenn Du mir antwortest, melde Dich bitte so an, damit nicht immer anonymous da steht. Wäre lieb von Dir!
Außerdem Sascha,
ich würde schon sagen, dass Du krank warst, werden die Menschen in der Regel auch!
Ob das zu einer Notaufnahme führen muss? Ich weiß nicht!
Was passiert, wenn man von klein auf ein Spitz-Holter-Ventil hat!
Muss die Überdrainage und die Bewusstlosigkeit was mit dem HC zu tun haben?
Überdraingage shunt/Bewusstlos
Hat jemand zu diesem Thema Fragen?