Hallo Irina,
als mein Shunt eingewachsen war musste ich erneut OP werden, da ich mich nicht mehr Richig bewegen konnte. (Arm heben war ein geschränkt)
Was sieht es denn jetzt mit den Entzündungwerten aus? Beim Ultraschall hat man an den stellen wo die Bauchschmerzen sind etwas entdeckt? Liegt dort ggf. der Shunt? und ist viel Freieflüssigkeit im Bauch raum? oder andere "auffälligkeiten?
Viele Grüße und Gute Besserung
Michaela
Irina,
ich will ja nichts sagen, aber glaubst Du das die Ärzte wissen was sie tun?
Ich habe da so meine Zweifel!
Ich habe mir gerade noch mal Deinen kompletten Text durchgelesen und kann der Vorgehensweise nur bedingt zustimmen.
Zunächst hatte Dein Sohn ein reines Konus Ventil, wobei ich die 10 cm für zu niedrig halte. Ein Medos Hakim von Codeman. Ich bin etwas irritiert, denn Du müsstest die Werte genau andersherum schreiben, von der Logik!
„…- Umstellung des Codeman-Ventils stufenweise von 150 über 120 auf 100 cmH2O 07/2015 (Nordhessenklinikum Kassel) …“.
Erst 100 dann 120 und dann 150 mm. Das würde Sinn ergeben!
Man hat versucht, die Ventrikel wieder sichtbar zu machen. Dann sollte ein zusätzliches verstellbares Gravitationsventil Abhilfe schaffen, das Pro Sa von Miehtke.
„… - Implantation eines programmierbaren Shuntassistenten (proSa Fa. Miethke) rechts klavikulär am 11.08.2015 (UMG= Universitätsmedizin Göttingen). …“
Jetzt wäre interessant gewesen, auf wieviel es eingestellt war!
„… Therapie: Shuntogramm am 24.08.2015. VP-Shuntventil-Austausch auf proGAV 2.0 (Druckstufe 5/25 cmH2O) mit Revision des zentralen Katheters am 26.08.2015.(UMG) …“
Das proGAV 2.0 ist auf jeden Fall eines der neueren Ventile. Wenn das Ventil eine verstellbare Differenzdruckeinheit enthält, würde ich diese auf 12 cm einstellen! Die Gravitationseinheit ist ja nicht verstellbar und ich denke OK!
Heißt natürlich nicht, dass es Deinem Sohn direkt gut geht, aber er ist aus der potentiellen Gefahrenzone erst mal raus!
Natürlich stimmt das Michaela!
Nichtsdestrotrotz ist die Umrechnung nur von der Dichte abhänging und es gibt bereits genug Umrechnungsprogramme im Netz!
umrechnung cm h2o in mm hg
Hallo Martin,
mir ging es in deinem Beitrag aber nur um die Umrechnungen, da das vielen Nicht bekannt ist und es dann zu vielen ?? kommen kann. (Komplexer - meinte ich nur die Umrechnung nichts anderes)
mmH2o > mmHg > cmH2o
1 0,0735… 0,1
cmH2o > mmH2o > mmHg
1 10 0.735…
mmHg > cmH2o > mmH2o
1 1,3604… 13,604…
Ich hatt in meinen Arztberichten und in Informationen schon alle drei Werte und am Anfang war ich damals Irritiert.
Ich weis von anderen Betroffenen das diese auch Irritiert sind das z.b. der Shuntassitent von Miethke in cmH2o angegenen wird
Grüße Michaela
Entschuldigung Michaela darum geht es doch gar nicht!
Und, ob der Druck in H2O oder Hg angegeben wird, ist egal und nicht komplexer, weil hier nur die Dichte anders ist.
Aber, was erzähl ich denn, der Frau von der Selbsthilfe, der ist das natürlich bewusst!
„- Umstellung des Codeman-Ventils stufenweise von 150 über 120 auf 100 cmH2O 07/2015 (Nordhessenklinikum Kassel).“
Nicht cm, sondern mm! Oder willst Du, dass Dein Kopf platzt, siehe „Shunt GAV 5/30- defekt oder unwahrscheinlich?“, 5 u. 6 Beitrag!
Eine derartige Umstellung verweist erst mal auf ein verstellbares Ventil und zwar ein Konus-Ventil, z.B. Codeman Medos Hakim.
Erste Einstellung, wie bei Manuela, 150 mm. Zweite Einstellung wie bei mir, 120 mm! Je nachdem wie die Ventrikel aussehen, kann man für kurze Zeit runtergehen auf 100 mm. Als Standardeinstellung würde ich es bei mir nicht nehmen!
„VP-Shuntventil-Austausch auf proGAV 2.0 (Druckstufe 5/25 cmH2O)“,
ja 5 cm Konus und 25 cm Gravitationsventil, ist ein Kombi-Ventil! Je geringer der Gegendruck, desto mehr Hirnwasser kann die Passage überschreiten. Hatte auch 11 Jahre ein Pro Gav 40 mm und nur 1 Shunt. Während dieser Zeit wusste ich nichts davon, dass man das Ventil überprüfen muss, indem man sich die Ventrikel anschaut. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir viel mehr Sorgen gemacht, weil ich zu dieser Zeit Doppelbilder hatte. Ich bin jetzt schon 13 Jahre krank und hatte einen schweren Schlaganfall. Seit 2016 habe ich eine komplette Revision erhalten mit letztendlich einem verstellbaren Medos Hakim (30mm-200mm) Ventil eingestellt auf 120 mm. Mittlerweile habe ich zwei Shunts (Bactiseal, Katheterschlauch, Ventil und Vorkammer) linker und rechter Ventrikel. Eine etwas längere Geschichte!
Was ich damit nur sagen möchte, ich bin Dipl.-Ing. und kein Arzt! Ventile unterliegen der Mechanik bzw. genauer der Strömungstechnik und werden von Ingenieuren entwickelt. Aber der Arzt sollte
a) in der Lage sein einen zu operieren, ohne dass Spätfolgen zu erwarten sind und b) Kenntnisse über mögliche Kopfschmerzen kennen.
Die Auswahl der richtigen Ärzte ist entscheidend!
Mir ist das vollkommen bewußt, dass Dein Schreiben von 10.2015 ist, ich habe es gerade erst gelesen.
Wie geht es Deinen Sohn denn jetzt?
Meine Ausssage ist immer, man muss sich die Ventrikel anschauen, wenn man eine Gravitationseinheit hat, muss diese vor Bewertung der Ventrikel längere Zeit ausgestellt sein! Ansonsten hat man Probleme eine Aussage zu treffen.