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Hydrocephalus

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Autor
Seriously
Gast

Registriert: 17.02.2004
Beiträge: 21
Wohnort: Bohmte b. Osnabrück


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Hab da noch was gefunden...

Geschrieben: 28.02.2004 12:34

Hydrocephalus: Darstellung einer ventrikulo-peritonealen u. einer ventrikulo-atrialen (gestrichelt) Liquorableitung

angeborene oder erworbene dauerhafte Ausweitung der Liquorräume des Gehirns, u. zwar infolge Mißverhältnisses zwischen Liquorproduktion u. -resorption (H. hypersecretorius bzw. H. malresorptivus bzw. aresorptivus), infolge Liquorzirkulationsstörung (als H. occlusus) oder bei Hirnatrophie; mit Ausnahme des ursächlich unklaren angeborenen (u. frühkindlichen) H. stets im Zusammenhang mit Hirnfehlbildung oder -erkrankung. Die intrakranielle Drucksteigerung (Hirndruck) führt bei noch wachsendem Schädel zu dessen Vergrößerung (Ballonschädel; Makrozephalie); ab dem 4. Lj. evtl. Sprengung der Schädelnähte, Bildung von Stirnbuckeln, Vortreten der Augäpfel (Bulbusprotrusion; mit Sonnenuntergangsphänomen), Kopfvenenstauung. Entwicklung nach Nahtschluß führt zu Druckatrophie des Gehirns. Diagnose: Kontrollen von Kopfumfang (Wachstumskurve normal parabelförmig), Fontanellengröße u. Augenhintergrund, Schädelperkussion, -transillumination, AYALA* Quotient, Phenolphthalein-Farbstofftest (zur Kontrolle der Liquorzirkulation u. -resorption), Echo- u. Pneumenzephalographie, Ventrikulo-, Sonographie. Therapie: frühestmögliche Entlastung durch Liquorableitung; die heute gebräuchlichsten Drainage-Verfahren sind die Ventrikuloatriostomie u. die Ventrikuloperitoneostomie, bei offenem Aquaeductus cerebri die Lumboperitoneostomie; s.a. Abb.


H. acutus

engl.: acute h.

rasch entstehender H., z.B. bei örtlichem Tumor, bei Parasitose, Entzündung, nach Hirntrauma (z.B. Compressio cerebri); bei A-Hypervitaminose des Säuglings als MARIE*-SÉE* Syndrom.


H. communicans

engl.: communicating h.

äußerer oder innerer H. bei erhaltener Verbindung zwischen inneren u. äußeren Liquorräumen; bei ARNOLD*-CHIARI* Syndrom oder hypersekretorisch.


H. congenitalis

engl.: congenital h.

angeborener, bereits bei Geburt bestehender H.; z.B. bei Toxoplasmose, ARNOLD*-CHIARI* Syndrom, Platybasie, oder als rezessiv-erbliches Geschehen.


H. externus

engl.: external h.

H. als Erweiterung des Subarachnoidalraumes (Hydrops meningeus); als H. occlusivus nach Meningitis, Subarachnoidalblutung (als Hygrom).


H. internus

engl.: internal h.

auf das Ventrikelsystem beschränkter H.; meist als H. occlusus.


H. occlusus

engl.: obstructive h.

H. durch Blockade der Liquorzirkulation, d.h. als Liquorraumausweitung rostral eines Verschlusses durch Tumor, (postmeningitische) Verwachsungen, Atresie (z.B. des Aquäduktes), Enzephalomyelomeningozele, ARNOLD*-CHIARI* Syndrom; meist ein H. internus mit Blockade im Ventrikelsystem des Gehirns oder an der Verbindung zum Subarachnoidalraum; entwickelt sich schnell, führt zu akutem Hirndruck.


H. e vacuo

engl.: h. ex vacuo

kompensatorische Erweiterung der Liquorräume bei Hirnsubstanzverlust.


Normaldruck-H.

engl.: normal pressure h.; occult h.

Hydrocephalus, bei dem im Gegensatz zum H. occlusus in den Hirnkammern kein erhöhter Druck entsteht. Die Ausweitung der Hirnkammern ist hier Folge einer Hirnatrophie; diffuse Symptomatik; typisch sind fortschreitende Demenz, Gangstörungen u. Urininkontinenz.


Freu mich auf eine Email von Dir.
Liebe Grüße
René


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Seriously
Gast

Registriert: 17.02.2004
Beiträge: 21
Wohnort: Bohmte b. Osnabrück


Sende eine Private Nachricht an Seriously
Hydrocephalus

Geschrieben: 28.02.2004 12:25

Guten Morgen liebe Petra,

du hast Fragen zum Hydrocephalus - bzw. den verschiedenen Arten.

Ich würde Dir dazu gerne eine Email schicken, wo dass ganze auch bildlich sichtbar ist.

Schick mir doch einfach eine Nachricht mit einer aktuellen Email Adresse.

Grüße aus Osnabrück
René


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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Hydrocephalus

Geschrieben: 27.02.2004 18:23

Hallo,

meine Frage ist, warum gibt es unterschiedliche Bezeichnungen für den Hydrocephalus.
Ich z.b. habe einen Hydrocephalus internus. Was genau ist das?

Gruss Petra Sandra


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