Hallo Sumsi,
danke dir für diesen Beitrag. Wie du aus meinen anderen Beiträgen entnehmen kannst bin ich seit 1982 HC Patient mit einem nicht verstellbaren Ventil und Ableitung in den Bauchraum. Im Januar 1990 wurde eine Revision des Schlauches (also nicht des Ventiles) erforderlich. Der Schlauch war damals durch die körpereigenen Säuren porös geworden und aschliesslich im Halsbereich abgerissen.
Die Symptome wearen anfänglich mäßig erhöhte Temperatur - die dann zu hohem Fieber wurde. Kalter Schweiß - Doppelbilder, massives Erbrechen und motorische Ausfälle z.B. bei Zeigeversuchen.
Bis die Diagnose Shuntabriss vermutet wurde vergingen jedoch 2 Tage die für mich die Hölle waren. Ich bekam immer stärker werdende Kopfschmerzen. Erst als ich gegenüber meinem Hausarzt den Satz äusserte das mir gleich der Kopf platzt - rief dieser einen Krankenwagen.
In der Klinik machte man ein
CT ich bekam Schmerzmittel somit ging es mir schon einmal etwas besser. Die erste Nacht in der Klinik war natürlich nicht angenehm- weil die Nachtschwestern - um den Druck zu nehmen natürlich stündlich auf das Ventil drückten mußten.
Die Diagnose des CTs war also Shuntabriss im Halsbereich. Am nächsten Tag wurde ich also operiert - die OP hat ein paar Stunden gedauert, da sich das abgerissene Stück Schlauch ungünstig im Hals verfangen hatte.
Ich hatte nach dieser OP zwangsläufig starke Halsschmerzen - jedoch war meine Motorik nicht mehr beeinträchtigt, mir war nicht schlecht und ich hatte auch keine Kopfschmerzen mehr.
Wie gesagt - meine Erfahrung. Ich habe im Internet ein wenig recherchiert und lachgelesen, das mit einer Revision i.d.R. die Akutbeschwerden - wie du sie schilderst verschwunden sein sollten.
Ich würde dir also empfehlen - in jedem Fall hart zu bleiben und das ganze nicht auf die lange Bank zu schieben - lass dich von den Ärzten nicht vertrösten und hole dir ggf. eine zweite Meinung ein.
Gerne stehe ich Dir zwecks Erfahrungsaustausch per Email zur Verfügung.
Liebe Grüße aus Osnabrück
René