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Sie schreiben eine Antwort zum Thema: Shuntrevision - wann tritt Besserung ein?
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Autor
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Shuntrevision - wann tritt Besserung ein?

Geschrieben: 07.03.2004 16:24

Hallo Sonja!!!

Leider habe ich Deinen Beitrag erst jetzt gelesen und kann Dir erst heute von meinen Erfahrungen berichten.

Meine Shuntimplantation war Anfang Nov03 und habe 2 weitere OP´s seitdem hinter mir. Noch im KH nach der Implantation bin ich umgekippt- die Doc´s schoben es auf die veränderten Druckverhältnisse, da der Kopf sich erst wieder an den "normalen" Druck gewöhnen müsse. 2 Wochen später war ich wieder im KH/ Not-OP, da sich ein Liquorkissen am Bauchnabel gebildet hatte, da der Shunt nicht richtig ins Bauchfell gelegt worden war. Also hat man ihn richtig gelegt.

Da ich aber immer noch keine Besserung verspürte, hat man mir im Januar die Druckstufe von 100 auf 90 runtergestellt. Danach ging es mir noch schlechter. Im KH selbst und 2x auf der Heimfahrt habe ich mich übergeben. Zuhause angekommen musste ich mich hinlegen, weil es mir so schlecht ging und habe 11h (!!) am Stück geschlafen! Das kenne ich so auch nicht von mir. Mir war jetzt permanent übel, ich hatte Schwindelgefühle, starke Bauchschmerzen (was ich so nicht kenne) und ich habe mich oft übergeben.
Die Doc´s meinten, ich müsse Geduld haben, es würde sich alles wieder legen, aber der Körper brauche einfach nur Zeit. Ich habe 3 Tage gebraucht, bis es mir endlich besser ging.
Vielleicht stimmt ja auch etwas mit Deiner Druckstufe nicht?
Wie geht´s Dir denn jetzt mittlerweile? Dein Beitrag ist ja nun ein paar Tage her... Vielleicht ist ja schon eine kleine Besserung aufgetreten? Mein Vorschlag wäre jetzt, dass Du Dich mit Deinem Doc in Verbindung setzt und Dir seine Meinung anhörst. Nur Du kannst sagen, wie schlecht es Dir geht und ob Du so leben kannst.

Ich hoffe, Dir ein wenig geholfen zu haben...
Halte die Ohren steif und lass´Dich nicht unterkriegen!!

Greetinx
Kathrin


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Seriously
Gast

Registriert: 17.02.2004
Beiträge: 21
Wohnort: Bohmte b. Osnabrück


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Shuntrevision - wann tritt Besserung ein?

Geschrieben: 03.03.2004 18:46

Hallo Sumsi,

danke dir für diesen Beitrag. Wie du aus meinen anderen Beiträgen entnehmen kannst bin ich seit 1982 HC Patient mit einem nicht verstellbaren Ventil und Ableitung in den Bauchraum. Im Januar 1990 wurde eine Revision des Schlauches (also nicht des Ventiles) erforderlich. Der Schlauch war damals durch die körpereigenen Säuren porös geworden und aschliesslich im Halsbereich abgerissen.

Die Symptome wearen anfänglich mäßig erhöhte Temperatur - die dann zu hohem Fieber wurde. Kalter Schweiß - Doppelbilder, massives Erbrechen und motorische Ausfälle z.B. bei Zeigeversuchen.

Bis die Diagnose Shuntabriss vermutet wurde vergingen jedoch 2 Tage die für mich die Hölle waren. Ich bekam immer stärker werdende Kopfschmerzen. Erst als ich gegenüber meinem Hausarzt den Satz äusserte das mir gleich der Kopf platzt - rief dieser einen Krankenwagen.

In der Klinik machte man ein CT ich bekam Schmerzmittel somit ging es mir schon einmal etwas besser. Die erste Nacht in der Klinik war natürlich nicht angenehm- weil die Nachtschwestern - um den Druck zu nehmen natürlich stündlich auf das Ventil drückten mußten.

Die Diagnose des CTs war also Shuntabriss im Halsbereich. Am nächsten Tag wurde ich also operiert - die OP hat ein paar Stunden gedauert, da sich das abgerissene Stück Schlauch ungünstig im Hals verfangen hatte.

Ich hatte nach dieser OP zwangsläufig starke Halsschmerzen - jedoch war meine Motorik nicht mehr beeinträchtigt, mir war nicht schlecht und ich hatte auch keine Kopfschmerzen mehr.

Wie gesagt - meine Erfahrung. Ich habe im Internet ein wenig recherchiert und lachgelesen, das mit einer Revision i.d.R. die Akutbeschwerden - wie du sie schilderst verschwunden sein sollten.

Ich würde dir also empfehlen - in jedem Fall hart zu bleiben und das ganze nicht auf die lange Bank zu schieben - lass dich von den Ärzten nicht vertrösten und hole dir ggf. eine zweite Meinung ein.

Gerne stehe ich Dir zwecks Erfahrungsaustausch per Email zur Verfügung.

Liebe Grüße aus Osnabrück
René


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Sumsi
Neuer Gast

Registriert: 21.03.2003
Beiträge: 12
Wohnort: Regensburg


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Shuntrevision - wann tritt Besserung ein?

Geschrieben: 03.03.2004 15:03

Hallo,

ich habe jetzt seit 5 1/2 Jahren einen Shunt (nichtverstellbares Ventil) . Bis 2003 hatte ich keine nennenswerten Probleme damit, so das ich auch nicht sehr viel Erfahrungen mit "wirklichen" Symptomen und Behandlungen habe. Seit 2003 aber leide ich ständig unter Schwindelanfällen die immer schubweise auftraten. Hinzu kam dann auch die Übelkeit. Die Ärzte konnten mir leider nie sagen, was es bei mir ist, da CT`s und EEG`s keine Informationen brachten. Auch hatte ich nicht die typischen Drucksymptome, so das es immer hies: Warten sie noch ab, das legt sich von selbst.
Januar 2004 kamen nun zum Schwindel auch Sehstörungen dazu, so das ich wieder die HC-Sprechstunde aufsuchte. Da ich nun schon zum 4. Mal dort war, wollten sie endlich was unternehmen (das zeigt wieder mal das man selbst hartnäckig bleiben muß).
In einer Ventilpunktion mit Kontrastmittel wurde dann festgestellt, das der Shunt im Bauchraum verstopft war. Der Shunt wurde gereinigt und wieder in den Bauchraum verlegt.
Nun ist eine Woche vergangen und meine Beschwerden sind eigentlich immer noch nicht besser. Ich habe Kopfschmerzen im Liegen und Stehen kann ich nur ca. 1 Std. denn dann bekomme ich wieder diesen Kopfdruck und die Übelkeit.
Die Ärzte meinen, das dies bei einer Revision normal ist und ich Geduld haben muß.

Von euch hat doch sicher auch schon jemand ein solches Problem (Shuntrevision im Bauch) gehabt oder?
Wie ist es da euch ergangen und soll ich die Aussage wirklich so hinnehmen?

Danke schon mal vorab für eure Antworten.

Grüßle

Sumsi


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