Natürlich kenne ich Dr. Kiefer! Was er schreibt, ist auch alles richtig.
Er hat nur einen sehr wichtigen Faktor bei der Überdrainage nicht genannt:
Die ZEIT !
Seite 2, Erklärung der Problematik einer Überdrainage! <-- Link ....................................................................................................................... Siehe: Geschrieben: 07.02.2020 13:24
oder
Geschrieben: 07.02.2020 13:24
Erklärung der Problematik einer Überdrainage!
Da man in der Regel nicht weiß, was die Problematik einer Überdrainage ist!
Hier einmal die Fakten respektive Auswirkungen:
Eine Überdrainage liegt dann vor, wenn mehr abgeführt wird als produziert.
Ist das gefährlich? Nicht unbedingt!
Jeder mit einem Gravitationsventil hat beim Schlaf eine Überdrainage!
Also, was ist wichtig? Die Zeit!!!
Die Kopfschmerzen werden nur indirekt über die Überdrainage ausgelöst.
Letztendlich wird kein Liquor mehr abgeführt, was das eigentliche Problem ist.
Es ergibt sich immer weniger Platz fürs Gehirn!
LOGIK!!! => Kopfschmerz!!!
Vorsicht: Nicht jeder Kopfschmerz muß mit zu dicken Ventrikeln zusammenhängen, sondern bildet eine von vielen möglichen Ursachen!!!
Wodurch kann eine Verstopfung ausgelöst werden!!
Die Verstopfung eines Ventils kann neben erhöten Eiweißwerten im Blut - respektive vermutet - oder im Liquor übertragen, auch durch das Gewebe im Kopf, d. h. eines Ventrikels erfolgen.
Die Frage, die sich stellt, ist, regeneriert sich dieses Gewebe wieder, wie bei einer Eidechse, die ihren Schwanz abwirft?
Diese Eigenschaft würde ich nicht vermuten. Es gibt zwar Zellen, die ein Leben lang wachsen, eine bestimmte Zeit noch nach dem Tod, z. B. Haare oder Nägel.
Eine komplette Regeneration ist mir unbekannt!
Wird einem der Arm rausgerißen, ist er weg! Hackt man sich das Bein ab, ist es weg! Sticht man sich das Auge aus, kann man nur noch mit einem Auge sehen!
Wird das Ventrikelgewebe eingesogen, ist es weg und steht nicht mehr zur Verfügung. Ob Gewebe erforderlich ist, weiß derzeit niemand!!
Welche Gefahren bestehen bei einer längeren Überdrainage!
„Eine Überdrainage kann, wenn sie zu lange besteht, zu ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden führen. Es können z.B. Schlitzventrikelsyndrom, Ventrikelkollaps, Subdurale Hämatome etc. auftreten. …“ Ist alles richtig, aber nicht das Problem!
Gefährlich für die Ventilhersteller dann, wenn das Gewebe eingesogen wird und zu einer Verstopfung führt!
Warum gibt es Menschen mit nur 1Ventil, deren Öffnungsdruck unter 120 mm H2O liegt!
Keine Ahnung, aber aus jetziger Sicht würde ich sagen „Russisch Roulette“.
Nachtrag 22.09.2021 Martin Putterer
Wenn ein Druckventil unter 120 mm H2O eingestellt ist, sollte …
- … kein Gravi verwendet werden, damit das ständige „atmen“ der Ventrikel entfällt!
- … mindestens bereits 2 Verstopfungen gehabt haben, damit nur auf der anderen Seite noch Ventrikelgewebe vorzufinden ist und damit der Verschluß des Ventiles auszuschließen ist!
Alt:
Je niedriger der Druck am Ventil eingestellt ist, desto mehr Liquor kann zwischen den Hauptventrikeln links und rechts entweichen!
Teilweise sind mir Fälle bekannt, wo bereits über 20-zig Jahre ein geringerer Druck als 120 mm H2O eingestellt ist!
Da man bereits 2 Verstopfungen hatte und Ventrikelgewebe nicht neu gebildet wird, wird kaum mehr auf dieser Seite Gewebe vorliegen, welches zu einer Verstopfung führen kann! Dieses würde den langen Erfolg ohne Verstopfung erklären!
24.05-2020 Nachtrag:
Gehen wir davon aus, dass Ventrikelgewebe nicht nachwächst! Somit hätte man nach 2 Verstopfungen auf einer Seite keinen Ventrikel mehr, der zu einer Verstopfung des Ventiles führen könnte. Somit kann der Arzt unbedenklich einen geringeren Druck als 120 H2O einstellen! Anscheinend funktioniert dieses Prinzip.
Viele Grüße
Martin
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: Maschtel am 31.10.2021 11:55 (Originaldatum 25.10.2021 11:18) ]