Hallo du
Ich habe schon seit Geburt einen HC. Erst als ich älter war, erfuhr ich, dass ich bei meiner Geburt einen HC hatte. Damit kann ich nicht so offen sein. Ich habe auch ein paarmal über meine Geburtsgeschichte nachgegrübelt, aber als ich allles wuste hörte dies auf.
Ich denke sehr viel über meinen Shunt nach, jeden Tag. Ich hatte auch viele Operationen. Ich hab es auch nicht so gerne, wen Leute erfahren, das ich einen Shunt habe. Ich musste auch Hydrocephalus googeln zum dieses Thema verarbeiten. Ich bin sehr froh dass es dieses Forum gibt. Ich kenne schon leute mit Shunt, aber bei diesem Forum kann man die SAchen am besten klären.
LG Milena
Hi ihr,
ich hab grad wieder eine - wie ich es nenne - "schlechte Phase", weil ich ständig über meinen HC nachgrüble und wobei der mir im Weg steht usw. Jetzt wollte ich von euch mal wissen: wie setzt ihr euch damit auseinander, dass ihr einen HC habt? Seid ihr auch z. T. "Grübler" wie ich oder wie geht ihr damit um? Geht ihr offensiv damit um und konfrontiert euer Umfeld (Kollegen, Mitschüler, etc.) direkt damit, wenn Fragen kommen oder "verleugnet" ihr das (musste ich in der Grundschule - zumindest dachte ich das)? Könnt ihr offen und entspannt damit umgehen, einen HC zu haben oder denkt ihr auch manchmal: "wenn ich den HC nicht hätte..." Oder weicht ihr aus und sagt, dass ihr nicht darüber reden wollt (mach ich z. B. auch, wenn mich jemand, den ich gar nicht kenne, direkt nach meinem Handicap fragt, wenn ich sage, ich arbeite in einer WfB).
Mir gehts grad so, dass ich mich i-wie gestraft fühle damit... ich hab immer nur vor Augen, was nicht geht bei mir oder nur schlecht und dass ich eben bei der Konzentration Probleme hdaab oder kompliziertere Sachen nicht oder nur durch mehrmaliges Nachfragen verstehe... Und ich stell mir immer wieder die Frage: "warum ich? Was wäre gewesen, wenn ich nach der 3. Ventil-OP (die hatte ich im Sommer '93, seitdem keine weiteren OPs mehr) gestorben wäre? Dann müsste ich mich jetzt nicht wie ein Versager fühlen, der kaum oder gar nichts auf die Reihe kriegt - und ich müsste mich nicht fragen, ob ich je eine eigene Familie haben darf (wohl eher nicht, so siehts im Moment aus).
Ich weiß auch so nicht, wie ich mich "richtig" damit auseinandersetzen soll, ohne in die Selbstmitleidsfalle zu tappen... ich wäre für Tipps dankbar und bin für alles Machbare offen...
Bin gespannt auf eure Antworten!