Autor | anonymous |
Datum | 21.10.2002 14:48 |
Beiträge: | Hallo,
ich habe in der Schwangerschaft über Wochen Partusísten gegen vorzeitige Wehen in Tabletten- und Tropfform bekommen. Bei meinem Sohn wurde mit 6 Monaten ein vergrößterer Kopfumfang und nach zahlreichen Untersuchungen ein Hydrocephalus externus und internus festgestellt. Körperliche Probleme dadurch hatte er nie, doch wir waren lange in Beobachtung in der Kinderklinik Köln. Es wurden keine Ursachen für die Hirnwasservermehrung gefunden, keine Stoffwechselerkrankung, kein Trauma, alle untersuchten Ursachen wurden ausgeschlossen. Meine Rückfrage, ob dies im Zusammenhang mit der Partusisteneinahme stehen könnte, wurde verneint. Nach einigem Hin und Her haben wir uns mit den Ärzten gegen eine Shuntlegung entschieden. Mein Sohn ist heute fünf Jahre und entwickelt sich völlig normal. Der Kopfwachstum hat sich normalisiert, die Wassermenge nimmt nicht mehr zu, doch die Angst bleibt, da die Ursache ja immer noch nicht gefunden ist. Nun habe ich durch Zufall eine andere Mutter kennengelernt, die ebenfalls in der Schwangerschaft Partusisten bekommen hat und deren Sohne eine nahezu identische Diagnose hat wie meiner. Zufall oder hat schon einmal jemand davon gehört, dass eine Hirnwasservermehrung bei Kindern eine Nebenwirkung der Einnahme von Partusisten (ein Wehenhemmer) der Mutter in der Schwangerschaft sein kann ? Oder gibt es weitere Betroffene in diesem Forum, die Partusisten in der Schwangerschaft bekommen haben und deren Kinder eine Hirnwasservermehrung haben ? Ich bin gespannt auf die Antworten. Katrin |
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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus |
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