Autor | Martin-W |
Datum | 30.04.2017 12:18 |
Beiträge: | Hallo Manuela! Vielen herzlichen Dank für die Antwort. Ja, ich hatte eine Entzündung. Erst entfernten Sie bis auf das Ventil im Kopf alles, also den Schlauch, aber 2 Tage später wollten Sie ihn wieder implantieren. Ich kann dazu nicht viel sagen. Der Krankenhausaufenthalt dauerte 3 Monate mit Koma, Luftröhrenschnitt, Wasser an der Lunge, Gallenblasenentfernung. Außerdem Behandlungsfehler wie Übermedikation, Bruch des rechten Arms währemd der Op. Ich habe von den 3 Monaten praktisch bis auf die letzten 2 Wochen nichts mkit bekommen. Für die Klinik bin ich ein Weltwunder. Es passiert eigentlich überhaupt nicht, dass ein Patient das so gut übersteht. Die meisten Patienten kommen ins Pflegeheim oder auf den Friedhof. Ich habe die Ärzte und Krankenschwestern in der Klinik schon öfters besucht. Sie sind immer perplex und verwundert wie giut es mir geht. Nach ihrer Aussage ist es sehr sehr selten. Der Witz ist ja, der Neurologe hat der Führerscheinstelle sofort mit geteilt, dass der Shunt entfernt wurde. Die Behörde besteht trotzdem auf das Attest. Ich finde das unverhältnismäßig und überzogen. Das Problem ist, meine Führerscheinbehörde ist für diesen Bürokratismus bekannt. Deshalb wäre es für mich gut, wenn ich ähnlich gelageete Fälle habe, die ich der Führerscheinstelle vor legen kann. Aber wie es aussieht bin ich weit und breit, der einzige, der hier Probleme hat. Du sprichst Kontrolluntersuchungen an. Das ist der gleiche Witz. Von Anfang an, seit der Implantation hat keiner zu mir wegen Kontrolluntersuchungen etwas gesagt, obwohl ich gefragt habe. Die Antwort war, wenn der Shunt nicht funktioniert merke ich es schon. Punkt!!! Ich war während der Zeit von 2008 bis 2014 in der ich den Shunt noch hattte, bei keiner Kontrolle und jetzt seit 2014, wo er entfernt wurde auch nicht. Ich habe es auch nicht verstanden. Ich fühlte mich ohne irgendwewlche Probleme bzw. Schmerzen während der Zeit, wo der Shnut noch "drin" war sehr wohl und jetzut danach auch. Ich bin in keiner Behandlung. Ich renne bloß wegen dem verdammtem Attest zum Neurologen. bzw. Arzt. Für meinen Hausarzt bin ich auch eine Rarität, die man fast nie sieht...grins. Ich gehe icht zum Arzt, wenn es mir gut geht. Es hört sich vieilleicht frech und blöd an. Den Shunt betrachtete ich als Luft. Für mich war er keine Belastung, Behinderung und keine Beeinträchtigung. Der Grund - ich habe seit ca. 30 Jahren eine Armprothese. Mir wurde dfamals wegen eines Tumors der linke Arm mit Schulter amputiert. Also was ist eine größere Belastung? Die große Armprothese oder das lausige Ventil mit dem Feuerwehrschlauch - grins. Der bisherige Neurologe schob den "schwarzen Peter" der Führerscheinstelle zu. Sie sollte die Frage beantworten, ob weitere Atteste notwendig sind. Das ist naiv. Solche Entscheidung ist eine medizinische Entscheidung, die kein Schreibtischtäter einer Behörde beantworten kann. Im September habe ich bei einen anderen Neurologen einen Termin für das Attest. Ich hoffe, dass er diese Entscheidung über weitere Atteste trifft. Wenn ich noch weitere Unterelagen hätte, die mir das bestätigen, wäre es hilfreich. Es gibt bei Behörden ein Gesetz. Wenn man einen Sachbearbeiter mit Akten und Unterlagen überhäuft, wird er unsicher und gibt auf. Er möchte dann möglichst schnell die Akte schließen,,,, : Viele liebe Grüße und alles Gute! Martin
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