Autor | anonymous |
Datum | 27.08.2002 16:55 |
Beiträge: | Hallo!
Ich kann nur bestätigen, was Rita sagt. Zwar wird in der Neurochirurgie der Hydrocephalus behandelt, wenn man aber sicher gehen will, Qualität statt Quantität zu bekommen, muß man nicht selten weit fahren. Für mich ist z.B. ein Indiz für Qualität eine HC-Spezialsprechstunde, nachgewiesene wissenschaftliche Arbeiten des behandelden Arztes (findet man in der Literatur, ein Beispiel sind die Veröffentlichungen v. Dr. Aschoff auf der Homepage der Heidelberger Uniklinik f. Neurochirurgie), klinikinterne Studien zu Komplikationsraten, etc.. Leider waren meine Eltern früher auch nicht wählerisch und haben sich auf meinen damaligen Kinderchirurgen verlassen. HC wurde dort nicht so selten behandelt, denn es handelte sich um die drittgrößte Kinderklinik in Deutschland und um den Chef der Kinderchirurgie. Trotzdem mußte ich im nachhinein feststellen, daß man noch nicht einmal in der Lage war CT Aufnahmen auszuwerten und das Problem auch nicht in den Griff bekam, als man meinen Fall auf dem jährlichen Kongreß der NRW Kinderchirurgen vorstellte. Folge des ganzen war eine erhebliche Kompikationskette, dim mir hätte erspart bleiben können. Heute bin ich deshalb kritischer und habe auch keine Angst davor nach objektiven Kriterien zu fragen - auch wenn man dafür manchmal böse Blicke erntet. Leider hat das aber auch nicht selten Patiententourismus zur Folge, denn Qualität bekommt man bei weitem NICHT in JEDER (größeren) Neurochirurgie. Herzliche Grüsse |
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