Autor | anonymous |
Datum | 06.04.2003 18:08 |
Beiträge: | Hallo,
ich habe eine Frage, auch wenn ich vielleicht auf Unverständnis bei stosse?! Aber warum wollt Ihr, gerade die 2 oder 3 ersten schreiber, Mitgefühl von Eurer Umwelt? Ich weis ja nicht ob Ihr schon einen Bericht im Forum von mir gelesen habt?! Versucht doch euer Leben ganz normal zu leben. Nur wenn man von seiner Umwelt Mitgefühl erwartet, steigt man in eine Opferrolle rein. Meine Meinung ist, das man dann schon von vornerein in diesem Klima verloren haben. Denn andere können das Bild bekommen von Dir , das Du eine Person bist, die sich selbst Bemitleidet und klein und Schwach wirkt. Eine Person mit der man alles machen kann. Vielleicht wäre es doch besser wenn Ihr nicht allzu offt euch selbst bemitleidet sondern das Leben so nimmt wie es ist. Und versucht so weit es in euer Ermässen ist ein normales Leben mit allem was dazugehört zu Leben. Dazu nicht erwartet von allen bevormundet oder bemuttert, sowie Mitgefühl zu ergattern. So als wäre man ein schwaches Lebewesen. Ich denke, und das leite ich aus meinem eigenen Leben mit HC heraus. Wenn sich nicht allzu viel darum dreht, alles macht was andere auch macht und sein leben geniesst. Dann geht es einem automatisch gut. Aber wenn man sich selber bemitleidet und unverstanden fühlt, am besten auch negativ denkt und nicht das beste aus seinem Leben macht, dann kann sich auch das innere im Körper nicht wohl fühlen. Ich persönlich bekomme nur Kopfschmerzen, wenn ich mich in Sachen zu sehr verbeisse, langweilig ist und ich meine Depriphase habe. Diese rühren aber nicht wegen meinem HC. Aber auch musste lernen, das man sein Leben leben sollte und das machen sollte was man sich für sein Leben vorstellt. Ich bin sogar FROH DAS MEINE FAMILIE NIE ANDERS BEHANDELT HAT WIE MENSCHEN OHNE HC. Ich habe es gehasst, als mein Ex-Freund meinte mich zu bemuttern, oder Mitgefühl zu zeigen, als ich ihm das gesagt habe. Ich habe Ihm zu verstehen gegeben, das ich das absolut hasse. Denn es gibt kein Grund warum ich Mitgefühl brauche. Ich lebe, kann alles essen und machen. Ich habe nur einen Shunt im Kopf. Kerstin |
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