Autor anonymous
Datum 17.02.2003 15:37
Beiträge: Hallo!

Ich kann der letzten Schreiberin nur zustimmen. Ich habe auch einen HC und habe z.B. auch schon Langstreckenflüge in die USA gemacht (mit 14 im Rahmen eines Schüleraustauschs). Damals war ich aber z.T. etwas leichtsinnig. Heute sorge ich schon ein wenig besser vor.

Sofern ich heute innerhalb Europas unterwegs bin, sorge ich z.B. durch eine Mitgliedschaft bei der Flugrettung dafür, daß ich ggf. immer innerhalb von wenigen Stunden nach Deutschland zurückkomme. Das mußte ich auch schon einmal von London aus praktizieren. Dabei ist es wichtig, daß man nicht vor dem Rückflug ein Attest nachweisen muß (das ist je nach Gesellschaft unterschiedlich geregelt), denn dazu bleibt einfach keine Zeit. Nachreichen muß also ausreichen.
Ich persönlich halte den Rücktransport auch deshalb für wichtig, da es gerade bei längeren und schwierigeren Krankheitsgeschichten im Ausland zu Problemen in der Behandlung kommen kann.

Darüber hinaus nehme ich selbst inzwischen Medikamente für eine vorübergehende Hirndrucksenkung, Erbrechen und Schmerzen mit, so daß ein Rücktransport nicht zum Risiko und zur Qual wird. Dabei muß man sich aber absolut sicher sein, ob es sich tatsächlich um Hirnüberdruck handelt. Bei Unterdruck hätte ein Mittel zur Hirndrucksenkung fatale Auswirkungen.

Also, auf Reisen verzichten wäre schade. Vorsorgen ist aber immer wichtig!

Liebe Grüsse

Sonja


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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