Autor | thomas |
Datum | 28.02.2003 08:11 |
Beiträge: | Hallo alle Zusammen,
auch ich kann Conni, Sonja und Manuela nur Zustimmen. Denn wir wollten vor einem Jahr, für unsere mittlerweile 5 Jahre alte Tochter Jessica, eine private Rentenversicherung abschließen. Dies ist aber kläglich gescheitert, als ich ihre Vorerkrankungen erwähnt habe. Als ich damals das Wort "Hydrocephalus" erwähnt habe, stieg die Prämie fast über das doppelte. Obwohl es Jessica eigentlich ganz gut geht. Wir möchten halt nur, das wenn es ihr aus irgendwelchen Gründen, mal nicht möglich ist eine Arbeit anzunehmen, sie wenigstens Abgesichert ist. Das braucht nicht einmal durch den HC oder ihre Anfälle zu sein, nein es reicht ja schon ein Bandscheibenvorfall oder dergleichen. Aber trotzdem wird sie nicht aufgenommen. Auch eine Lebensversicherung ist da Sinnlos. Bei ihrer Behinderung, auch wenn man es ihr nicht Ansieht, so hat sie 100%. Wenn ihr nun etwas passieren würde,wird dies mit Sicherheit auf ihre Vorerkrankung, in ihrem Fall auf die Epilepsie und den HC geschoben, so das sie nur einen Bruchteil dessen erhalten würde, was wir Jahre lang hätten eingezahlt. Ist das der Sinn einer Versicherung? Welcher Art auch immer, ob nun Lebens-,Renten- oder BU-Versicherung? Hier stimmt etwas in unserem Gesellschaftspolitischem, so wie gesetzlichem System überhaupt nicht. Wie kann man,wenn ein Händicap und sei es ein noch so kleines besteht, seine Kinder oder sich selbst absichern? Es werden einem doch immer wieder Steine in den Weg gelegt. Danke, das man hier die Möglichkeit hat mal andere Meinungen und Ratschläge zu lesen Thomas |
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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus |
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