Autor Lutz
Datum 26.07.2008 14:19
Beiträge: Hallo, ich heiße Lutz und bin 53!



Ich habe seit 16 Jahren ein Shuntventil im Kopf wegen HC internus unbek. Herkunft!

Zunächst ein Niederdruckventil, was zu stark ableitete und wegen Überdrainage mit Subduralen

Hämatomen ersetzt werden musste. Seit Jan.1994 trage ich ein Hochdruckventil. Das anfängliche Rauschen,

ein Fließgeräusch, welches ich besonders beim Liegen auf der rechten Seite auf dem Shunt wahrgenommen habe,

war zunächst sehr störend, ist im Laufe der Jahre aber fast ganz verschwunden. Bei meiner letzten Untersu-

chung beim Neurochirurgen vor 3 Wochen hat dieser die Funktionsfähigkeit der Pumpe kontrolliert und gesagt, alles sei o.K.

Pumpe lässt sich eindrücken und es wird Liquor befördert und Ventilkammer wird befüllt! Zu den Fließge-

räuschen, die ich früher sehr oft wahrnahm, konnten mir die Neurochirurgen nie viel sagen, außer, dass dies

möglich sei und letztendlich für ein Funktionieren des ganzen Systems spreche. Ich habe es ähnlich gesehen und

das Aussetzen des Fließgeräusches vor etwa zwei Jahren zur Zeit eines Hörsturzes hat mich anfänglich beunruhigt.

Mittlerweile trage ich zwei Hörgeräte wg. Innenohrschwerhörigkeit und ich glaube, dass ich die Geräusche deshalb

nicht mehr höre oder wahrnehme. Außerdem habe ich einen chron. Hochtontinnitus beidseitig der mir enorm

viel Stress bereitet und mich sehr in meiner Lebensqualität einschränkt. Oft glaube ich, dass ein Zusammenhang

zwischen ihm und meinem HC besteht. Wegen dieser Fragestellung, habe ich jetzt einen erneuten Kontrolltermin beim

Neurochirurgen und Radiologen gehabt

Beim letzten Kontroll CT vor einer Woche hat sich ergeben, dass sich Hirnkammern geringfügig 1-2 mm erweitert

haben, im Vergleich zu Kontroll CT vor dreieinhalb Jahren. Zu einem MRT vor zwei Jahren läßt sich nicht so genau ein Vergleich anstellen,

sagte mir der Radiologe. Habe in zwei Wochen wieder Termin bei meinem  Neurochirurgen mit den neuen CT Aufnahmen.

Bin gespannt, wie er das Ganze bewertet. Der Radiologe konnte mir nicht sagen, ob die minimale Erweiterung klini-

sche Auswirkungen hat.

Ich hoffe nicht, dass ich deswegen in absehbarer Zeit noch einmal unters Messer muß.

Drückt mir die Daumen!



Gruß



LUTZ


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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