Autor | anonymous |
Datum | 05.06.2006 14:40 |
Beiträge: | Hallo, mein Name ist Alfred.
Vor ca. 2 Monaten wurde bei einem CT festgestellt, dass mein Ventil, welches mir vor 21 Jahren wegen Hydrocephalus eingesetzt wurde ( Uni-Shant konstanter Druck ), kollabiert ist. Ich hatte plötzlich starken Schwindel, Übelkeit und ein lautes Pfeifen im Ohr (Kopf) ? . Ich durchlief sämtliche Fachärzte, aber kein Arzt konnte eine Ursache feststellen. So wurde mein Krankheitsbild auf das nicht mehr funktionierende Ventil geschoben. Es wurde mir vor ca. 2 Monaten im Klinikum Rechts der Isar in München ein neues, verstellbares Ventil eingesetzt (Medos-Hakim). Das Krankheitsbild hat sich jedoch nicht gebessert. Es ist nun auch noch ein ziemlicher Druck im Kopf hinzugekommen und es geht mir eigentlich noch schlechter wie vor der OP. Die Ärzte probieren sämtliche Einstellungen aus ( 120 – 100 – 80 – 60 ), momentan liege ich wieder bei 100. Wie ihr ja auch schon im Forum geschrieben habt, ist es schwierig, die richtige Einstellung zu finden. Vor allem, weil es ja im Liegen oder Stehen/Sitzen unterschiedlich ist ( im Liegen ist es bei allen Einstellungen am besten, und wenn ich aufstehe wird es mir schlecht ). Ich habe bei einigen euren Briefen herausgelesen, dass die Uniklinik in Tübingen gute Erfolge in der Hydrocephalusbehandlung erzielt. Hat jemand Erfahrungen mit einer bundeslandübergreifenden Behandlung. Wird man von einem Krankenhaus in einem anderen Bundesland aufgenommen bzw. wie verhält sich die Krankenkasse. Ich werde versuchen, hier etwas herauszufinden. Was sich aber wahrscheinlich aufgrund des noch andauerenden Streikes in vielen Krankenhäusern als schwierig erweisen wird. Auch mache ich mir Gedanken, wie es in der Arbeit weitergehen soll. Ich bin jetzt seit über 2 Monaten krankgeschrieben ohne Aussicht auf Besserung…. Da ich mich von den Ärzten ziemlich alleingelassen fühle, habe ich angefangen, im Internet zu recherchieren und bin auf dieses Forum gestossen. Die Beiträge sind sehr interessant und machen zum Teil auch Mut weiter zu kämpfen und nicht zu resignieren. Viele Grüße Alfred |
Diese Seite drucken Diese Seite schließen |
Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus |
http://www.hydrocephalus-muenster.org/ |