Autor anonymous
Datum 29.01.2007 04:40
Beiträge: Hallo Manuela,
Erst mal herzlichen Dank für die Auskunft.
Nun, ich bin kein großer Fan von den Gravimetrischen Schunts, da diese nur in der senkrechten optimal funtionieren, sobalt eine leichte Schräglage vorliegt (auch Körperhaltung) liegt nicht mehr das optimale Gewicht auf dem Verschluß. Das heisst die Ventile funktionieren nur noch halbherzigt. Die meisten gravimetrischen Schunts haben eine Kugel welche auf einem Loch abdichtet. Zudem sind sie auf Dauer anfällig. Sobald die Abdichting an nur einer Stelle duch beispielweise Ablagerungen verhindert wird, ist der ganze Effekt nicht mehr gegeben.

Ich bin auch sehr erstaunt über die 110mm -120mm H2O. Hierfür benötigt man normalerweise ein Ventil das als "Hoch" deklariert ist. Ich war eigentlich der Meinung die "Medium" Drücke von 70mm finden hauptsächlich Anwendung.

Du sprachst von einer Stufe von 110mm bis 120mm. Wie wird in diesem Fall die Einstellung überwacht? die Meisten Schunts haben eine Drucktolleranz von +/- 10mm angegeben. Das würde bedeuten ein angegebener Druck von 110 spielt sich im Bereich von 100-120mm ab und ein Druck von 100 spielt sich in einem Bereich von 90-110 ab. In diesem Beispiel überschneiden sich die Druckeinstellungen.
Darf ich fragen welches Schuntsytsem bei Dir implantiert wurde?

Auch nochmal herzlichen Dank, daß ich als nicht direkt betroffener so herzlich in diese Diskussinsrunde aufgenommen werde.

Nur als anmerkung:
Ich arbeite aktuell an der idee eines Stufenlosen einstellbaren Ventils. Die Herausforderungn sind imens aber es ist definitiv machbar.

Andy


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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