Autor anonymous
Datum 16.03.2007 06:26
Beiträge: Hallo Maria,

es tut mir sehr leid, dass die Untersuchungen kein anderes Ergebnis gebracht haben. Obwohl eine OP ja auch nicht so toll gewesen wäre, aber du wärst wahrscheinlich deine Beschwerden losgeworden. Zumindest wären sie besser geworden.

LP empfinde ich auch nicht mehr als sooo schlimm. Ich hatte bisher nur bei meiner ersten LP sehr starke Beschwerden. Damals wurde die in Essen von einem Assistenzarzt gemacht, der keine Ahnung hatte. Ich habe danach 3 Wochen nicht richtig sitzen oder gehen. Von Kopfschmerzen ganz zu schweigen. Jetzt lasse ich die LP nur noch von erfahrenen Ärzten machen (Oberärzten). Das sage ich vorher auch immer.

Das bei dir die Schmerzmittel nicht geholfen haben, ist klar. Bei Hirndruckbedingten Kopfschmerzen helfen die nur bedingt. Wenn die Kopfschmerzen bei mir zu stark werden, hilft bei mir Ibuprofen am besten. Als ich solche Probleme hatte, habe ich es mit Parazetamol, Ibuprofen, Novalgin, Neuranidal, Naproxen usw. probiert. Habe dann festgestellt, dass mir Ibuprofen am besten geholfen hat. Aber Schmerzmittel sollten in der Regel ja keine Lösung sein.

Bevor ich aber wegen Hirndruckbeschwerden zur Schmerztherapie gehen würde, würde ich mir erst noch mal eine andere Meinung einholen. Die Georg-August-Universität Göttingen und das Klinikum Hannover Nordstadt wären auch noch erreichbar von euch.

Was mir bleibt, ist das Wissen das die OP in D'dorf offenbar ein dauerhaftes Ergebnis - wenn auch ohne langen Erfolg - gebracht hat.

Das kann man so oder so sehen. Wenn du deine Beschwerden als Erfolg siehst, hast du natürlich Recht. Ich würde es nicht als Erfolg sehen, auch wenn die Öffnung noch durchgängig sein soll. Das würde ich mir allerdings noch mal von einer anderen Klinik bestätigen lassen. Da du ja mal geschrieben hast, das die Arachnoidalzyste innen aus Kammern bestehen von denen vielleicht ein Teil offen und eine verschlossen ist. Evtl. sind ja einige verschlossen und der Liquor kann daher nicht vollständig ablaufen. So könnte ich mir das auf jeden Fall vorstellen. Das würde ich die Ärzte mal fragen.






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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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